1. Startseite
  2. Lokales
  3. Landkreis Ludwigsburg
Logo

Änderung bei der Luftrettung
Entscheidung da: Nachtbetrieb für Rettungsheli in Pattonville, Abzug aus Leonberg

„Christoph 41“ wird aus Leonberg verlegt nach Tübingen. Foto: dpa
„Christoph 41“ wird aus Leonberg verlegt nach Tübingen. Foto: dpa
Das Innenministerium Baden-Württemberg hat die lang ersehnte Entscheidung zur Neustrukturierung der Luftrettung bekanntgegeben. Der Protest aus Leonberg hat nichts genützt.

Leonberg/Remseck. Um die Notfallversorgung in Baden-Würtemberg zu verbessern, wird es künftig zwei weitere Standorte mit Rettungshubschraubern im Land geben – in der Region Stuttgart aber nur noch einen. Wie erwartet, wird „Christoph 41“ aus Leonberg abgezogen, allerdings wird er nicht nach Wannweil bei Reutlingen verlegt, wo es einen positiven Bürgerentscheid gegeben hatte, sondern an die BG-Klinik in Tübingen. Ebenso soll „Christoph 51“ künftig von Pattonville aus rund um die Uhr fliegen, bislang galt das nur von Sonnenauf- bis -untergang. Es ist dann der zweite Hubschrauber mit Rundumdie-Uhr-Betrieb neben Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis).

Zusätzlich zu den bislang acht Hubschraubern sollen neue Standorte in Lahr (Ortenaukreis) und im Bereich Ravenstein (Neckar-Odenwald-Kreis) entstehen, wie das Innenministerium in Stuttgart am Donnerstag mitteilte. Neben Leonberg wird auch der Luftrettungsstandort Friedrichshafen verlegt, und zwar nach Deggenhausertal-Wittenhofen (beide Bodenseekreis) verlegt. Der übergangsweise am Baden-Airpark stationierte Hubschrauber kehrt an seinen Standort am St.-Vincentius-Krankenhaus in Karlsruhe zurück.