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Vollsperrung
Hochberger Neckarbrücke in Sommerferien voll gesperrt

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Noch rollte der Verkehr auf der Neckarbrücke.Foto: Ramona Theiss
Erschließungsarbeiten für Erweiterung des Neckargröninger Gewerbegebiets gehen in die heiße Phase – Ausweisung weiterer Flächen für Betriebe wird schon geplant

REMSECK. Das Gewerbegebiet in Neckargröningen, das auf Höhe von Hochberg direkt am Neckar liegt, wird weiter wachsen. Aktuell sind die Erschließungsarbeiten für die Erweiterung „Rainwiesen“ voll im Gange. Mit Beginn der Sommerferien startet die heiße Phase. Denn die Hochberger Neckarbrücke wird laut Stadtverwaltung Remseck von Donnerstag, 26. Juli, bis einschließlich Sonntag, 9. September, für alle Verkehrsteilnehmer (auch Fußgänger und Radfahrer) gesperrt. Sie kann also nicht überquert werden. Eine Umleitung werde weiträumig ausgeschildert, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus. Die Zufahrt in das Gewerbegebiet aus Richtung Stuttgart und Ludwigsburg-Oßweil sei aber weiterhin möglich.

Stadtverwaltung und Gemeinderat planen unterdessen schon den nächsten Schritt. Denn die Vergabe der Rainwiesen-Grundstücke ist weitgehend abgeschlossen, und immer noch haben Betriebe Bedarf an Flächen. Das Gewerbegebiet soll deshalb im Norden auch noch erweitert werden. „Steinbößer“ wird das rund 1,4 Hektar große Areal genannt. Da das Gelände im Flächennutzungsplan als landwirtschaftlich genutzte Fläche ausgewiesen ist, muss dieser geändert werden. Das geschieht parallel zur Aufstellung des Bebauungsplans „Steinbößer“. Der Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderates beschäftige sich am Dienstagabend mit beiden Plänen. Er empfahl dem Gemeinderat, der kommende Woche das Thema auf der Tagesordnung stehen hat, die Planentwürfe in beiden Verfahren zu billigen.

Armin Brenner, Leiter der Fachgruppe Bauverwaltung, erläuterte im Ausschuss, dass der Bebauungsplanentwurf nicht wie sonst üblich am grünen Tisch entstanden sei. Man habe Belange von Bewerbern bereits berücksichtigt. Dennoch sei die Planung flexibel und könne geändert werden. Die äußere Erschließung ist laut Brenner über bestehende Straßen gesichert. Für die innere Erschließung werde ein Stich gebaut, der in eine Wendeschleife mündet. Ein späterer Ringschluss zum bereits bestehenden Gewerbegebiet sei machbar. Das Areal wird in ein Mischgebiet und ein eingeschränktes Gewerbegebiet untergliedert. Die maximale Gebäudehöhe ist auf zehn Meter festgesetzt. Ausnahme: Bauten, die in der Nähe des bestehenden Waldes errichtet werden, dürfen nicht höher als sieben Meter sein. Für die Ausweisung des Gebietes sind ökologische Ausgleichsmaßnahmen erforderlich.