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Bottwartal-Marathon
Marathonis laufen auf rotem Teppich ein

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Beim letzten Sommerlochlauf des Bottwartal-Marathons im Sauserhof nahmen rund 100 Läufer teil. Foto: privat
Mehr als 400 Läufer nehmen an den sechs Sommerlochläufen teil – Hohe Anmeldezahlen für Veranstaltung am 14. und 15. Oktober

Großbottwar/Steinheim. „Die Resonanz dieses Jahr war überwältigend“, freut sich Gerhard Petermann, Cheforganisator des Bottwartal-Mara- thons: Beim letzten Sommerlochlauf am Dienstagabend im Sauserhof nahmen mindestens 100 Läufer teil.

In den Sommerferien hatte das Organisationsteam des Bottwartal-Marathons jeweils dienstags in den fünf teilnehmenden Gemeinden einen Lauf über zehn Kilometer angeboten. Mindestens 50 Läufer nahmen jeweils teil, insgesamt waren es rund 400 Laufbegeisterte, überwiegend aus der näheren Umgebung, aber auch aus Backnang, Winnenden oder Stuttgart. Deshalb waren es dieses Mal auch 13 Läufer, die bei allen sechs Veranstaltungen mitrannten. „Das ist Rekord“, so Gerhard Petermann. Nie hätte er das vorausgeahnt, als man vor vier Jahren mit den Läufen anfing. „Damals waren wir über jeden froh, der kam.“

Das gute Wetter habe sicherlich geholfen, aber auch die Aktivitäten im sozialen Netzwerk Facebook. Seit rund eineinhalb Jahren kümmere sich ein Mitglied des Organisationsteams täglich um die Seite, der Bottwartal-Marathon sei deshalb sehr präsent. Über Mund-zu-Mund-Propaganda spreche sich die „gute Arbeit, die wir machen“, aber auch herum, so Petermann. Schließlich gibt es bei allen Trainingsläufen zum Bottwartal-Marathon, die seit Anfang des Jahres angeboten werden, und bei den Sommerlochläufen immer eine Verpflegung zum Abschluss – mit Getränken, Hefezopf, Wassermelone und wenn es besonders heiß ist sogar Eis am Stil. Ein Alleinstellungsmerkmal, das über die Konten des Marathons finanziert wird, also über die Startgelder der Teilnehmer, Sponsoren und Spender.

Durch all diese Aktivitäten sind die Anmeldezahlen für den Bottwartal-Marathon, der am 14. und 15. Oktober stattfindet, entgegen dem Trend der vergangenen zwei Jahre deutlich nach oben geschnellt. In allen Wettbewerben liegen die Anmeldezahlen zum Teil deutlich über den Vorjahren. „Wir haben jetzt schon die Zahlen erreicht, die wir vergangenes Jahr erst zwei Wochen später hatten“, freut sich Petermann. Und normalerweise meldeten sich die meisten Läufer erst in den zwei Wochen vor Anmeldeschluss an – der ist dieses Jahr am 30. September. Derzeit haben sich bereits 1510 Läufer angemeldet – die rund 290 Teilnehmer der Aktion „Lauf geht’s“ unserer Zeitung, und die 100 Mitarbeiter, die vom Kaufland einen Freistart bekommen, sind hier noch gar nicht mitgerechnet.

Vor allem beim „Sorgenkind“ Halbmarathon entwickelten sich die Zahlen prächtig. In den vergangenen Jahren seien die Zahlen nach dem Hoch 2010 und 2011 leicht zurückgegangen. Dieses Jahr sind es bereits 720 Anmeldungen, was Petermann besonders freut. Denn die Halbmarathonis starten in Gronau und nicht in Steinheim, was mit einem hohen logistischen, aber auch finanziellen Aufwand verbunden ist, so werden zum Beispiel extra Linienbusse von Steinheim nach Gronau eingesetzt. „Ohne den Start in Gronau könnten wir aber nicht im Oberen Bottwartal laufen und das gehört dazu. Also stemmen wir den Aufwand.“

Rund 200 Teilnehmer haben sich für den Zehn-Kilometer-Lauf angemeldet, die gleiche Anzahl für den Marathon. „Das sind normale Zahlen.“

Beim 3/4-Marathon und Ultra-Marathon über 50 Kilometer werden dieses Mal in den Altersklassenwertungen Pokale an die jeweils besten Frauen und Männer jeder Altersklasse ausgegeben, speziell für Frauen erhöht sich so die Chance, einen Pokal zu erlaufen. Außerdem gibt es für Frauen eine eigene Team-Staffel-Wertung. Drei beziehungsweise acht Frauen bilden ein Team und werden getrennt von den Männern gewertet.

Als weiteres Highlight ist ein Zieleinlauf auf dem roten Teppich geplant.