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Neue Corona-Verordnung in Baden-Württemberg: 2G möglich

Corona-Test
Ein Arzt macht einen Abstrich für einen Corona-Test. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/Symbolbild
Im Laufe der Woche soll die neue Corona-Verordnung in Kraft treten. Vor allem für Ungeimpfte kann es zu Einschränkungen kommen.

Im Laufe der kommenden Woche wird das Land eine überarbeitete Corona-Verordnung verkünden. Im Laufe der kommenden Woche wird das Land eine überarbeitete Corona-Verordnung verkünden. Der genaue Zeitpunkt hängt vom Inkrafttreten des neuen Infektionsschutzgesetzes auf Bundesebene ab.

Warn- und Alarmstufe

Bei einer 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz über 8 oder mehr als 250 COVID-19-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen tritt die Warnstufe in Kraft. Die Hospitalisierungsinzidenz zeigt die Anzahl der stationär zur Behandlung aufgenommenen Patientinnen und Patienten, die an COVID-19 erkrankt sind, je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.

Bei einer 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz über 12 oder mehr als 390 COVID-19-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen tritt die Alarmstufe in Kraft.

PCR-Tests oder 2G möglich

Je nach Stufe werden in bestimmten Lebensbereichen verschiedene Maßnahmen ergriffen. Das bedeutet die Notwendigkeit eines PCR-Tests für Nicht-Geimpfte in der Warnstufe oder 2G-Regelung in der Alarmstufe. Ausnahmen, bei der 2G-Regelung, soll es für Personen geben, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können oder noch nicht ausreichend Zeit für eine Impfung hatten, beispielsweise Schwangere sowie Kinder und Jugendliche.

"Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass die Infektionen derzeit fast ausschließlich unter den nicht geimpften Menschen stattfinden. Aus den baden-württembergischen Krankenhäusern wiederum erfahren wir, dass mehr als 90 Prozent der Menschen, die mit einem schweren Verlauf auf den Intensivstationen liegen, keinen Impfschutz haben", erklärt Gesundheitsminister Manne Lucha. "Deshalb müssen die Maßnahmen bei und nicht zuletzt zum Schutz jener Personengruppe ansetzen, die maßgeblich zum Infektionsgeschehen und der Belastung des Gesundheitssystems beiträgt."