1. Startseite
  2. Lokales
  3. Landkreis Ludwigsburg
Logo

Omnibusgewerbe: Gewerkschaft plant Streiks

Verdi
Eine Warnweste mit der Aufschrift «ver.di». Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild
Stuttgart (dpa/lsw) - Im Tarifkonflikt des privaten Omnibusgewerbes im Südwesten plant die Gewerkschaft Verdi neue Streiks schon für die nächsten Tage. In den kommenden Tagen werde «in einzelnen Betrieben» jeweils «für wenige Stunden» gestreikt, teilte Verdi am Mittwoch in Stuttgart mit. Wo im Einzelnen gestreikt werden soll, blieb offen. Die Arbeitsniederlegungen würden unangekündigt erfolgen, hieß es. Schülerverkehre sollten «nach Möglichkeit» von Streiks ausgenommen werden.
Böblingen.

Stuttgart (dpa/lsw) - Im Tarifkonflikt des privaten Omnibusgewerbes im Südwesten plant die Gewerkschaft Verdi neue Streiks schon für die nächsten Tage. In den kommenden Tagen werde «in einzelnen Betrieben» jeweils «für wenige Stunden» gestreikt, teilte Verdi am Mittwoch in Stuttgart mit. Bereits von 13. bis 15. September hatten über 800 Beschäftigte aus 20 Busunternehmen gestreikt, betroffen waren unter anderem auch die Stadtverkehre von Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen sowie Linien im Strohgäu.

Wo im Einzelnen gestreikt werden soll, blieb offen. Die Arbeitsniederlegungen würden unangekündigt erfolgen, hieß es. Schülerverkehre sollten «nach Möglichkeit» von Streiks ausgenommen werden. 

Verdi hatte die Arbeitsniederlegungen nach einer gescheiterten neunten Verhandlungsrunde mit der Arbeitgeberseite bereits am Dienstag angekündigt, zunächst aber keine Details genannt.

Zuletzt hatten Busfahrerinnen und Busfahrer im Südwesten Mitte September eine dreitägige Streikrunde abgehalten. Im Tarifstreit geht es unter anderem um Pausenregelungen sowie Nacht- und Sonntagszuschläge. Der Ausgang der Verhandlungen hat Auswirkungen auf rund 9000 Busfahrerinnen und Busfahrer im Südwesten. Eine nächste Verhandlungsrunde mit dem Arbeitgeberverband WBO ist für den 29. Oktober angesetzt.

© dpa-infocom, dpa:211020-99-667652/3

Mitteilung Verdi