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Südwesten lockert Corona-Regeln weiter - Unter Inzidenz 35 entfällt die Testpflicht

Ob Biergarten, Freibad oder Museum: Weil die Corona-Fallzahlen im Südwesten vielerorts auf ein niedriges Niveau gefallen sind, wird vieles wieder möglich. Archivbild: Thomas Warnack/dpa
Ob Biergarten, Freibad oder Museum: Weil die Corona-Fallzahlen im Südwesten vielerorts auf ein niedriges Niveau gefallen sind, wird vieles wieder möglich. Archivbild: Thomas Warnack/dpa

Bei dauerhaft niedrigen Infektionszahlen dürfen die Menschen im Südwesten künftig auch wieder ohne Corona-Test in den Biergarten, ins Freibad oder ins Open-Air-Theater. Auch Feiern im Restaurant und Veranstaltungen im Freien mit deutlich mehr Besuchern sollen wieder möglich sein. Voraussetzung ist allerdings, dass die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz in der jeweiligen Region an fünf aufeinander folgenden Tagen unter 35 bleibt. Eine entsprechende neue Verordnung, die von kommendem Montag (7. Juni) an gilt, beschloss die Landesregierung gestern.

Die 35er-Schwelle wurde darin neu eingezogen. Bisher war nur geregelt, was passiert, wenn die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen stabil unter 100 oder unter 50 liegt. Diese seit Mitte Mai geltenden Öffnungsstufen wurden zudem erweitert. Vor allem ist Stufe drei nun schneller als bisher erreichbar, nämlich bei fünf aufeinanderfolgenden Tagen mit einer Inzidenz unter 50. Kneipen und Restaurants dürfen dann bis 1.00 Uhr nachts öffnen.

„Es besteht Anlass zur Hoffnung, die Zahl der Geimpften steigt und auch die Inzidenzen sinken. Es könnte ein unbeschwerter Sommer werden“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne). „Dennoch sollte uns allen klar sein, dass wir noch mitten in der Pandemie sind. Wir sind noch nicht über den Berg“, warnte er.

Eine Inzidenz von weniger als 35 wurde zuletzt in etwa einem Drittel der Stadt- und Landkreise im Südwesten erreicht. Im Landkreis Ludwigsburg liegt die Inzidenz bei 40.