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Plage
Taubenkot ärgert Autofahrer

Tauben machen es sich auf den Autos bequem und verrichten dort ihre Notdurft, was zu Schäden am Lack führen kann. Fotos: Ramona Theiss
Tauben machen es sich auf den Autos bequem und verrichten dort ihre Notdurft, was zu Schäden am Lack führen kann. Foto: Ramona Theiss
Tauben machen es sich auf den Autos bequem und verrichten dort ihre Notdurft, was zu Schäden am Lack führen kann. Fotos: Ramona Theiss
Tauben machen es sich auf den Autos bequem und verrichten dort ihre Notdurft, was zu Schäden am Lack führen kann. Foto: Ramona Theiss
Tauben machen es sich auf den Autos bequem und verrichten dort ihre Notdurft, was zu Schäden am Lack führen kann. Fotos: Ramona Theiss
Tauben machen es sich auf den Autos bequem und verrichten dort ihre Notdurft, was zu Schäden am Lack führen kann. Foto: Ramona Theiss
Tauben machen es sich auf den Autos bequem und verrichten dort ihre Notdurft, was zu Schäden am Lack führen kann. Fotos: Ramona Theiss
Tauben machen es sich auf den Autos bequem und verrichten dort ihre Notdurft, was zu Schäden am Lack führen kann. Foto: Ramona Theiss
Taubenplagen gibt es nicht nur in Innenstädten. Auch im Bereich von Autobahnbrücken können die Vögel zum Problem werden. So wie an der Anschlussstelle Mundelsheim, wo die Tiere auf dem Park-and-Ride-Platz mit ihrem Kot und ihren Krallen den Lack von Autos beschädigen.

Mundelsheim. Einmal pro Woche trifft sich Gerhard Luithle aus Ludwigsburg mit einer Bekannten auf dem Parkplatz an der Autobahn, um dann gemeinsam mit ihr weiterzufahren. Wenn sie Pech haben, ist das Dach des zweiten Autos, das die beiden stehen ließen, bei ihrer Rückkehr voller Taubenkot und Kratzer. Denn: Seit Wochen beobachtet Luithle, dass auf dem Parkplatz oft bis zu 30 Tauben auf einem Auto sitzen und es sich dort bequem machen. „Vor allem auf den Autos, die in der Mitte stehen, sitzen die Tiere. Am Rand ist es nicht so schlimm“, hat Luithle beobachtet. Auf dem gesamten Parkplatz und auf den Wegweisern seien oft bis zu 80 Tauben zu beobachten.

Um seinen Wagen und den seiner Bekannten zu schützen, vermeiden es die beiden mittlerweile, direkt an der Autobahn zu parken. Sicherheitshalber stellen sie eines der Fahrzeuge auf einem nahegelegenen Wanderparkplatz ab. „Es gibt aber bestimmt auch Leute, die ihr Auto auf dem Park-and-Ride-Platz für zwei oder drei Tage abstellen – die können es anschließend neu lackieren lassen“, sagt Luithle. Der 60-Jährige hat sich deshalb an die Autobahnmeisterei Ludwigsburg gewandt. „Die Tauben nächtigen offensichtlich unterhalb der Autobahnbrücke. Meines Erachtens ist das ein Zustand, der umgehend geändert werden muss“, schrieb er der Behörde. Die hat ihm nur wenige Tage später geantwortet, dass sie an der Brücke einen Vogeleinflugschutz montieren lassen werde. Dabei werden Brückenteile durch Gitter oder Platten derart verkleidet, dass sich die Tauben dort nicht mehr niederlassen können.

Das Regierungspräsidium (RP) Stuttgart bestätigt auf Anfrage unserer Zeitung, dass das Problem an der Stelle bekannt sei und versucht werde, „das Brückenbauwerk als Unterschlupf unattraktiv zu machen, insbesondere auch zum Schutz des Bauwerks“. Das RP vermutet, dass sich auf dem Park-and-Ride-Platz deshalb so viele Tauben aufhalten, weil die Menschen dort häufig Nahrungsmittelreste hinterlassen, die den Vögeln als Futter dienen. Die nahegelegene Brücke biete den Vögeln außerdem einen guten Schutz. Deshalb rät das RP den Nutzern des Parkplatzes, dort keine Essensreste wegzuwerfen – auch nicht in geringen Mengen. An anderen Stellen im Zuständigkeitsbereich der Autobahnmeisterei Ludwigsburg sei das Problem nicht bekannt.