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Corona
Teams starten Aufklärung

Jetzt geht es los: Die Impfteams des Landkreises stehen in den Startlöchern.Foto: privat
Jetzt geht es los: Die Impfteams des Landkreises stehen in den Startlöchern. Foto: privat
Mobile Gruppen des Landkreises beginnen mit der vorbereitenden Arbeit –Zeitersparnis

Kreis Ludwigsburg. Weil das Land für den 15. Januar die erste Lieferung von Impfstoff in die Kreisimpfzentren angekündigt hat, können heute die vorbereitenden Maßnahmen durch die mobilen Impfteams (MIT) des Landkreises beginnen.

Die Arbeitsgruppe, welche aus den Vertretern des Deutschen Roten Kreuzes, dem Malteser Hilfsdienst und dem Landratsamt Ludwigsburg besteht, möchte bereits im Vorfeld mit den Aufklärungsgesprächen in den Pflegeheimen beginnen. Obwohl der Impfstoff frühestens in zehn Tagen zur Verfügung steht, werden schon jetzt die insgesamt 74 Pflegeheime im Landkreis nach und nach angefahren.

Die Aufklärung der impfbereiten Heimbewohner ist ein wichtiger Baustein im gesamten Impfprozess, welcher einen relativ großen Zeitaufwand in Anspruch nimmt. Sobald der Impfstoff in ausreichender Menge zur Verfügung steht, kann dann deutlich schneller die eigentliche Impfung durchgeführt werden, weil die notwendigen Aufklärungsgespräche bereits zu großen Teilen erfolgt sind.

Die Impfungen in den Pflegeheimen des Landkreises werden weiterhin bis zum 15. Januar von den Mobilen Impfteams des Landesimpfzentrums aus dem Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus vorgenommen. Ein Impfteam aus Stuttgart war jetzt auch in einem Oberstenfelder Kleeblatt-Pflegeheim. Mit dabei auch der Bürgermeister Markus Kleemann. Hier wurden die Bewohner und das Pflegepersonal gegen das Corona-Virus geimpft.

Ab dem 15. Januar werden dann die ersten Menschen im Landkreis in den beiden kreisweiten Impfzentren in Ludwigsburg behandelt. Aktuell kann man sich (wenn man über 80 Jahre alt ist) nur im Landesimpfzentrum in Stuttgart impfen lassen. Einen Termin bekommt man per Telefon über die 116 117 ausmachen oder über das Internet: www.impfterminservice.de.

Die Impfung ist kostenlos, unabhängig davon, ob und wie jemand versichert ist. Die Kosten für die Impfstoffe übernimmt der Bund. Dafür stehen im Etat des Bundes im neuen Jahr zunächst 2,7 Milliarden Euro bereit. (red)