Schwindel und Übelkeit
Im weiteren Verlauf begab sich der 59-Jährige laut Polizeibericht wohl in den Hausflur und schoss dreimal mit einer Schreckschusspistole. Zwei solcher Pistolen sowie passende Munition fanden die Beamten bei einer Wohnungsdurchsuchung und beschlagnahmten sie.
Da die Gase der verspritzten Flüssigkeit bei der Ehefrau des 59-Jährigen und auch zwei Ordnungshütern gesundheitliche Probleme wie Schwindel und Übelkeit hervor riefen, wurde der Rettungsdienst hinzugezogen, der sich vor Ort um die Leichtverletzten kümmerte. Darüber hinaus befanden sich zwölf Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Remseck vor Ort. Sie entfernten die Flüssigkeit und lüfteten anschließend das gesamte Haus, das danach von den Bewohnern wieder betreten werden konnte. Möglicherweise handele es sich bei der Flüssigkeit um Buttersäure, teilt die Polizei mit. Gegen den 25-Jährigen ermittele sie nun wegen gefährlicher Körperverletzung, während der 59-Jährige mit einer Anzeige wegen Verstoß gegen das Waffengesetz rechnen muss. (red)