Die Stadtgründungsfeier war geprägt von Gedanken über den Frieden, von Erinnerungen aus dem Krieg, von Überlegungen zur Nachhaltigkeit, von kommunalem Engagement in Afrika und von deutsch-französischen Impulsen für die Zukunft Europas.
Anna Jente als Vertreterin der jungen Generation wollte hier auch einen ganz eigenen Beitrag leisten und schrieb deshalb den Song „Mr. Bond", den sie als Appell für ein friedliches Zusammenleben und auch für umweltbewusstes Denken versteht.
Mr. Bond als Weltenretter hat wohl ausgedient, jetzt kommen diejenigen, die die Chance ergreifen und es besser machen wollen. „Als feststand, dass ich mit dem Sinfonieorchester musiziere, habe ich mir Gedanken gemacht und in das Lied alles gepackt, was mir am Herzen liegt", sagt Anna Jente im Gespräch mit unserer Zeitung.
Mr. Bond ist eine durchaus zeitkritische Ballade, die zeigen soll, dass die junge Generation bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Ein Signal, wie es sich die große Politik im Forum gestern nicht besser wünschen konnte. Anna Jente versteht ihren Song jedenfalls als Geschenk an ihre Geburtsstadt. Musikalisch ging es am Abend mit „Mr. Bond" auch richtig zur Sache: Eine Ballade mit Pauken und Trompeten eben, die auch zum übrigen Musikprogramm passte: Händels Feuerwerksmusik, mexikanische Orchesterklänge und der Gänsehautsong „Greatest Love of all" von Whitney Houston.