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Gelebte lange Freundschaft mit Bands aus aller Welt

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Die Banda „Monte Grappa“ beim Platzkonzert 2006. Archivfoto: Richard Zeller
51. Internationales Musikfest beginnt heute – Umfangreiches Programm mit Gastkapelle aus Italien – Göckelesessen und NDW-Party zum Abschluss am Montag

Markgröningen. In Markgröningen kommt die Nummer zwei im Festkalender vor der eins: An diesem Freitag beginnt um 19.30 Uhr mit einem Fassanstich das nun schon 51. Internationale Musikfest, eine Woche vor dem Schäferlauf. Weniger wichtig ist die Veranstaltung Bürgermeister Rudolf Kürner aber nicht, und er lasse kaum einmal einen Programmpunkt aus, sagte er bei der Vorstellung der beiden großen Termine der Stadt.

Beliebt ist das Musikfest aber auch bei so manchen Gästen von weiter weg: Bereits zum sechsten Mal tritt die Banda „Monte Grappa“ aus dem italienischen Rosà auf. „Da besteht eine schöne, lange Freundschaft“, sagt dazu Christiane Liebing, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Musikvereins. „Wer einmal hier war, kommt immer wieder“, sagt dazu auch Kürner, und berichtet von Gegeneinladungen von Bands aus Tschechien und Japan.

Den italienischen Freunden ist in diesem Jahr der Samstag gewidmet. Um 18 Uhr werden sie auf dem Marktplatz durch Kürner begrüßt, danach gibt es die Nationalhymnen Italiens und Deutschlands und die musikalische Vorstellung von „Monte Grappa“ sowie der drei Sparten des Musikvereins, ehe es zum Festzelt geht. Ab etwa 19.30 Uhr unterhalten dort dann die Italiener die Besucher. Um 21.45 Uhr werden sie abgelöst von der Band „tone:trip“ und dem Blasorchester unter dem Motto „BO meets Band – 80er, 90er, heute“. „Das ist ein besonderes Highlight“, so Liebing.

Am Sonntag geht es dann ganz früh weiter. Um sieben Uhr wecken der Spielmanns- und Fanfarenzug die Markgröninger, um 10 und 10.15 Uhr gibt es dann Gottesdienste in der Bartholomäus- und der Heilig-Geist-Kirche, musikalisch umrahmt vom Holzbläserensemble des Musikvereins und der Banda „Monte Grappa“.

Und wer dann immer noch nicht wach ist: Um 11.15 Uhr startet das Programm im Festzelt mit dem „Großen Wecken“ durch die drei Musikvereins-Sparten. Danach folgen das italienische Frühschoppenkonzert und um 13.45 Uhr der Beitrag des Musikvereins Unterriexingen, der ebenfalls eine feste Größe ist, so Liebing. Abends spielen dann wieder einmal die Musikvereine aus Neuffen und Tamm.

Neu ist in diesem Jahr ein spezielles Angebot am Nachmittag von 16 bis 20 Uhr. Für Kinder und Familien gibt es einen Fahrchip für den kleinen Vergnügungspark sowie Getränk und Pommes zu einem vergünstigten Preis, „ein echtes Schmankerl“, so Liebing.

Den Abschluss bildet das traditionelle Göckelesessen mit Blasmusik ab Montagmittag, um 19.30 Uhr steigt eine NDW-Party mit „Knutschfleck“. „Man glaubt gar nicht, zu welchen Uhrzeiten man dabei das Zelt noch voll bekommt“, freut sich Liebing über den immer großen Zuspruch.