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Corona
2021: Ein Jahr ohne Feste?

Die ersten Veranstaltungen stehen auf der Kippe

Ludwigsburg. Pferdemarkt, Weinlaube, Venezianische Messe und zum Schluss auch noch der Weihnachtsmarkt – Corona hat 2020 alle Veranstaltungen torpediert. Doch was wird 2021?

Leonberg zum Beispiel hat den Pferdemarkt im Februar bereits abgesagt, in Stuttgart wird über das Frühlingsfest diskutiert, und in Ludwigsburg steht das Märzklopfen auf der Kippe. Bei den Veranstaltern herrscht große Unsicherheit.

„Bei uns sind alle Veranstaltungen bis Ende Januar abgesagt“, sagt Mario Kreh, Geschäftsführer von Tourismus und Events. Unter seiner Regie laufen unter anderem das Forum, die MHP-Arena aber auch Veranstaltungen wie der Pferdemarkt oder der Weihnachtsmarkt. „Was den Pferdemarkt anbelangt, haben wir noch bis Ende Mai Zeit.“ Dann werde man sehen, wie es mit der Corona-Impfung läuft und wie sich das Infektionsgeschehen entwickelt. „Wir fahren auf Sicht.“ Vielleicht, so Kreh, müsse man über neue Formen nachdenken, ein Pferdemarkt ohne Umzug zum Beispiel.

Auch die Schlossfestspiele machen sich intensiv Gedanken, was 2021 möglich sein wird. Ein kleineres Klassik-Open-Air zum Beispiel sowie Konzerte mit einer Auslastung von nur 50 Prozent.

„Wir planen alles“, betont Volker Kugel, Direktor des Blühenden Barock. Beispielsweise könnten die Gartentage im Mai mit deutlich größerem Abstand der Stände stattfinden. „Wir rechnen bis Juni mit Beschränkungen“, so Kugel. Das Feuerwerk im Juli werde ebenso geplant wie der Lichterzauber und die Leuchtenden Traumpfade, die 2020 hätten Premiere haben sollen. „Wenn es dann doch nicht geht, können wir immer noch die Reißleine ziehen.“

Mario Kreh rechnet, dass ab September wieder mehr Veranstaltungen geplant werden. „Die Bundesregierung hat in Aussicht gestellt, dass es dann bei Ausfällen eine Entschädigung gibt. Das ist eine wichtige Info für die Branche.“