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bonsais
Baumpflege mit der Pinzette

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Ute Enzer hat ihr Herz an Bonsais verloren. Ihre 250 Bäume müssen täglich gepflegt werden.Fotos: Oliver Bürkle
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Apfelbaum (malus „Golden Hornet“), Alter: 34 Jahre, Herkunft: Bonsaibaumschule, Form: moyogi (frei aufrecht). Apfelbäume mögen einen sonnigen Standort mit kräftiger Düngung und reichlich Wasser. Die Fruchtansätze sollten nach der Blüte reduziert werden, da zu viele Äpfelchen den Baum zu sehr schwächen. Überwintern: windgeschützt im Garten, eventuell eine Abdeckung mit Laub oder Rindenmulch.
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Japanischer Fächerahorn (Acer palmatum „Kijohime“), Alter: etwa 28 Jahre, Form: Besenform, Herkunft: Import aus Japan. Ein klassischer Bonsai, der durch den Farbwechsel des Laubs und die filigranen Blättchen Eindruck macht. Die Gestaltung erfolgt im zeitigen Frühling durch Schneiden und Umtopfen mit Wurzelschnitt. Der Standort kann sehr sonnig sein, dann reichlich wässern oder tauchen. Im Winter einsenken im Garten an einem halbsonnigen Standort.
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Waldkiefer (Pinus sylvestris), Alter: etwa 45 Jahre, Form: geneigter Stamm, Herkunft: Baumschule. Heimischer Nadelbaum, der ganzjährig, auch im Winter, im Garten stehen kann. Ein sonniger Standort wird bevorzugt, gießen mit Regenwasser ist günstig, aber auch Leitungswasser mit geringem Kalkanteil wird toleriert.
Für den Baumschnitt braucht Ute Enzer Hocker und Drehtisch statt einer Leiter. Seit 40 Jahren sind Bonsais ihre große Leidenschaft. 250 dieser Minibäume hegt und pflegt sie liebevoll.