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Bewegung heißt die neue Medizin

Haben Gesundheit und Fitness im Blick: Gerhard Ulmer (links, Verleger der Ludwigsburger Kreiszeitung), Gerhard Jeske (Mitte, Chef des Gesundheitszentrums Ludwigsburg und Rainer Lyhr (auf dem Rad, Marketingleiter der AOK Ludwigsburg-Rems-Murr) und das
Haben Gesundheit und Fitness im Blick: Gerhard Ulmer (links, Verleger der Ludwigsburger Kreiszeitung), Gerhard Jeske (Mitte, Chef des Gesundheitszentrums Ludwigsburg und Rainer Lyhr (auf dem Rad, Marketingleiter der AOK Ludwigsburg-Rems-Murr) und das LKZ-Team. Foto: Ramona Theiss
Ausprobieren erwünscht: Die LKZ-Messe „gesund & aktiv“ ist bei Groß und Klein beliebt. Archivfoto: Ramona Theiss
Ausprobieren erwünscht: Die LKZ-Messe „gesund & aktiv“ ist bei Groß und Klein beliebt. Foto: Ramona Theiss
Zähne putzen – aber richtig.
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Angebote von Kopf bis Fuß.
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Wo geht es hier bitte zum nächsten Halbmarathon?
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Mitreißende Darbietungen...
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... auf der Showbühne.
... auf der Showbühne.
Tausende Besucher informieren sich bei den rund 100 Ausstellern und lauschen Fachvorträgen

Ludwigsburg. Die zehnte Messe „gesund & aktiv“, zu der am Wochenende wieder Tausende ins Forum geströmt waren, gab in bewährter Weise Anregungen für Fitness und Wohlbefinden. Hoch im Kurs standen außerdem die über 40 Vorträge von Medizinern und Gesundheitsfachleuten.

Von der Eröffnung am Samstag bis zur Schließung am späten Sonntagnachmittag ließ der Andrang nicht nach. Darüber freuten sich der Verleger der Ludwigsburger Kreiszeitung, Gerhard Ulmer, Gerhard Jeske, Chef des Gesundheitszentrums Ludwigsburg und der Marketingleiter der AOK Ludwigsburg-Rems-Murr, Rainer Lyhr. Seit Beginn an veranstalten die LKZ und das Gesundheitszentrum die Messe, die AOK ist als Gesundheitspartner ebenfalls immer mit dabei. Die 100 Messestände waren dicht bevölkert und die Besucher informierten sich im direkten Gespräch. Beim Vitalmarkt im Erdgeschoss lockten Aussteller wieder mit gesunden Genüssen wie kaltgepressten Pflanzenölen, Säften aus der Region oder natürlichen Genwürzen. Es gab Tipps zu basischer Ernährung und vegane Brotaufstriche zeigten Alternativen auf. Bei einigen Ausstellern konnten auch Fitnessgeräte getestet werden. Die einen ruderten, andere stiegen in die Pedale. Gerade für Ältere wurde überdies ein neuromuskuläres Training mit einem Gerät vorgestellt, das nicht nur kräftigt, sondern auch stimuliert. Zur Auflockerung durfte es zwischendurch eine Massage mit dem Igelball sein. Cheerleader-Girls stellten innovative Trainingskleidung vor und außerdem wurde gezeigt, dass bewegte Büroarbeit doch machbar ist. Nämlich mit einer Kombination aus Schreibtisch und Laufband. Fester Partner der Messe ist die Regionale Arbeitsgemeinschaft Gesundheit (RAG), zu der Vereine, Verbände Selbsthilfegruppen sowie Arztpraxen gehören und die im Theatersaalfoyer informierte sowie aufklärte. Dicht umringt war der Stand des Stadtseniorenrates, wo Polizisten vor üblen Abzock-Methoden warnten. Beim Stadtseniorenrat gab es zudem ein besonderes Medikament. „Bewegung aktiv“ stand auf der Schachtel. Darin waren keine glückssteigernden und fitnessfördernden Pillen, sondern Karten mit 25 Übungen zur täglichen Anwendung.

Am RAG-Stand befand sich eine besondere Waage. Auf Holzklötzchen verschiedener Größe waren Lebensmittel aufgedruckt. Während die Pizza schon ein recht schwerer Klotz war, geriet die Salatgurke zum Leichtgewicht. Entsprechend unterschiedlich waren die sportlichen Betätigungen, die man dem entgegensetzen musste, um die Waage wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bei der Pizza hätte man dafür ganz schön was tun müssen. Mit jeweils zehn Minuten Radfahren, Laufen und Fußballspielen wäre es nicht getan gewesen. Ein ebenfalls üppiges Trainingsprogramm wäre für den Hamburger mit Pommes nötig gewesen, um die Waage wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Deutsche Rentenversicherung stellte bei der RAG außerdem Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung vor, inzwischen gibt es dafür jetzt auch regionale Ansprechstellen. Ziel ist, die Erwerbsfähigkeit bis ins Rentenalter zu bewahren. Das Bühnenprogramm zeigte die Vielfalt sportlicher Betätigung von funktionellem Training bis zu Zumba und bei den Workshops konnten die Besucher selbst aktiv werden. Beispielsweise mit Yoga, Pilates oder Faszientraining. Auf große Resonanz stiegen auch wieder die Vorträge und Expertenrunden. In den Seminarräumen wechselten die Themen praktisch im Stundentakt. Das Spektrum reichte von Arthrose über Frühjahrsdepression bis zum Genusslaufen ganz ohne Leistungsdruck.