Ludwigsburg. Hinter den Mauern des Schlosses Ludwigsburg verbergen sich einige frostige Geheimnisse. Denn auf der schönen Parkanlage gibt es einen Eiskeller, in dem in Barock-Zeiten unter anderem herausgeschnittenes Eis vom Monrepos-See eingelagert wurde, das wiederum der Kühlung von Speis und Trank im Frühling diente. Die edlen Leute wussten eben schon damals, worauf es ankommt, nämlich dass das Essen nicht verdirbt und die Getränke immer kühl sein sollten.
Ein wurde im Keller unter dem Park gelagert
„BlüBa“-Direktor Volker Kugel gewährt Wetterreporterin Natalie Akbari einen Blick in den größten Eiskeller Süddeutschlands, der sich hinter einem unscheinbaren Eingang im Park versteckt. Ganze 100 Kubikmeter Eis konnten hinter den dicken Mauern bis in den Sommer gelagert werden und so entstand ein riesiges Kühlhaus. „Die Temperatur soll hier im Hochsommer vier Grad gewesen sein“, erklärt Volker Kugel. Außerdem verrät der Experte, wie das Eis aus dem See in den unter der Erde liegenden Keller gelangte. (ber)
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