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Land und die Stadt Ludwigsburg kündigen erneut zusätzliche Maßnahmen zur Luftreinhaltung an

So sieht es aus, wenn ein Dieselfahrverbot die Durchfahrt verbietet.Foto: Bernd Weißbrod/dpa
So sieht es aus, wenn ein Dieselfahrverbot die Durchfahrt verbietet. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Saubere Luft in Ludwigsburg zu erreichen, ist dem Ministerium für Verkehr, dem Regierungspräsidium und der Stadt Ludwigsburg gleichermaßen ein Anliegen.“ So heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Regierungspräsidiums Stuttgart als Reaktion auf Kritik der Deutschen Umwelthilfe, die Behörden in Baden-Württemberg stellten sich mit ihrem Kampf gegen Fahrverbote gegen eine schnelle Besserung der Luftqualität. Die Stadt Ludwigsburg und das Land stünden in regelmäßigem Austausch und stimmen geeignete Maßnahmen eng miteinander ab, heißt es weiter.

Unabhängig von den in einem Luftreinhalteplan bereits beschlossenen Maßnahmen, werde die Stadt Ludwigsburg mit Unterstützung des Landes zur weiteren Verbesserung der Luftqualität in Ludwigsburg baldmöglichst weitere konkrete Maßnahmen umsetzen. Zitat: „Angestrebt ist es, neue Busspuren einzurichten – in der Schorndorfer Straße und in der Schlossstraße soll das voraussichtlich ab April passieren. In der Südstadt und in der Weststadt soll es bis gegen Ende des Jahres eine Parkraumbewirtschaftung geben. Außerdem plant die Stadt Ludwigsburg, Tempolimits einzuführen und prüft die Aufstellung von Filtersäulen.“

Am wahrscheinlichsten gilt derzeit, dass eine erste Tempo-40-Strecke auf der B.27 kommen wird. Dies auf einem Abschnitt in der Innenstadt, der wegen seiner teils deutlichen Steigung und regelmäßigen Staus offenbar besonders anfällig für einen hohen Schadstoffausstoß der Fahrzeuge ist. Hier jedenfalls wurden bei ersten Messungen Ende des vergangenen Jahres deutlich überhöhte Werte für Stickstoffdioxid gemessen. Der Abschnitt beginnt am Heilbronner Tor beim Residenzschloss, reicht weiter durch die Unterführung und weiter hinauf bis zum Stuttgarter Tor auf Höhe der Friedrichstraße. (red)

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