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Verkehr
Ludwigsburgs Pläne für mehr Tempo 40 nehmen Fahrt auf

Eine der meistbefahrenen Verkehrsachsen der Stadt: die Schwieberdinger Straße. Archivfoto: Ramona Theiss
Eine der meistbefahrenen Verkehrsachsen der Stadt: die Schwieberdinger Straße. Foto: Ramona Theiss

Ludwigsburg. Auf Ludwigsburgs Durchfahrtsstraßen soll der Autoverkehr möglichst bald in einem weitreichenden Netz auf Tempo 40 heruntergefahren werden. Dieses Ziel verfolgt die Stadtverwaltung mit einem aktualisierten Aktionsplan gegen Lärmbelastungen. Nach der Premiere in diesem Frühjahr auf der innerstädtischen Bundesstraße B27 und der viel befahrenen Friedrichstraße soll Tempo 40 weiter Raum greifen. So sieht der Plan zum Beispiel vor, das Tempolimit in Verlängerung der Friedrichstraße in die Schwieberdinger Straße hinein zu erweitern. Es würde auf der gesamten Ost-West-Achse zwischen dem Ortsbeginn bei Oßweil bis hin zum Stadtende bei der Autobahn gelten.

Vorgesehen ist der gedrosselte Verkehr auch auf der Marbacher Straße, also im Bereich zwischen Neckarweihingen und der Kreuzung mit der B27 in der Innenstadt. Ebenso zum Tempo-40-Netz soll künftig die Schorndorfer Straße zählen. Oder die Verbindung Robert-Franck-Allee und Aldinger Straße als Achse Richtung Remseck.

Die Planer im Rathaus geben bei den Durchfahrtsstraßen im Moment Tempo 40 den Vorzug vor Tempo 30. Mittel- bis langfristig soll es dabei aber nicht bleiben, heißt es in dem Aktionsplan. In einem zweiten Schritt könnten die Tempo-40-Strecken auf Tempo 30 heruntergefahren werden, um den Lärmpegel weiter zu senken.

Der Gemeinderat soll über die Pläne befinden, dann gehen sie an das Regierungspräsidium Stuttgart als zuständiger Genehmigungsinstanz.

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