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Neue Perspektiven in der Trauer: Fotoausstellung in der Friedenskirche

Noah W. nennt seine Aufnahme „Einsam geborgen“.
Noah W. nennt seine Aufnahme „Einsam geborgen“.
„Näher als du denkst“, heißt das Foto von Leonie H.
„Näher als du denkst“, heißt das Foto von Leonie H.
Tabea S. hat diese „Spuren des Lichts“ aufgenommen.Fotos: privat
Tabea S. hat diese „Spuren des Lichts“ aufgenommen. Foto: privat
Eindrückliche Fotografien zeigen Kinder und Jugendliche, die sich in einem Fotoworkshop des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes mit ihrer eigenen Trauer auseinandergesetzt haben. Unter dem Titel „Perspektive“ sind diese ab 19. Februar in der Friedenskirche zu sehen.

Ludwigsburg. Die Fotografien erzählen von ihrer Sicht auf sich selbst und ihre Trauer sowie auf die Verstorbenen und was sie mit ihnen verbindet: Ein Blick gen Himmel und ein Blick von oben auf die Dinge, die da sind. Manches ist unscharf und anderes dafür gestochen klar, manches steht still und anderes ist im Fluss oder rast gar an einem vorbei. Jedes Motiv regt zum Nachdenken an, was man in den Fokus nimmt und wovon man sich ansprechen und inspirieren lässt, ja, welche Haltung und Perspektive man selbst einnehmen möchte.

Im Rahmen eines Fotoworkshops mit dem Titel „Perspektive“, den die Kinder- und Jugendtrauer des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes vergangenen Sommer angeboten hat, sind eindrückliche und großformatige Fotografien entstanden, welche vom 19. Februar bis 10. April in der Friedenskirche Ludwigsburg ausgestellt werden.

Im Rahmen eines Gottesdienstes am Sonntag, 7. März, um 9.30 Uhr mit Pfarrer Dr. Martin Wendte wird die Ausstellung Thema sein und einladen, sich von der Perspektive der jungen Menschen in ihrer Trauer inspirieren zu lassen. Diese gestalten den Gottesdienst mit.

Eine Führung durch die Ausstellung gibt es am Freitag, 19. März, um 16 Uhr sowie am Donnerstag, 25. März, um 17 Uhr in der Friedenskirche. Eine Anmeldung ist erforderlich bis zwei Tage vor der jeweiligen Führung. Die aktuellen Bestimmungen bezüglich der Coronapandemie müssen von allen Teilnehmenden eingehalten werden. Ein Stück Ausstellung kann man auch in Form von Postkarten mitnehmen, welche gegen eine Spende erworben werden können.

Begleitet wurde das Fotoprojekt von Fotograf Julian Meinhardt sowie Tamara Durst und Michael Friedmann, dem Team von Kinder- und Jugendtrauer des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes im Landkreis Ludwigsburg. Gefördert wurde das Projekt von der Sparda-Bank Ludwigsburg. (red)

Info: Infos, Anmeldung zur Führung und Bestellmöglichkeit der Postkarten bei Kinder- und Jugendtrauer im Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst im Landkreis Ludwigsburg, Telefon (07141) 99243444, E-Mail michael.friedmann@hospiz-bw.de oder Webseite www.kinderundjugendtrauer-lb.de