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Essenszeit sollte Erzählzeit sein

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Bunt und schmackhaft: Spieße aus Brot, Käse, Gemüse und Obst.
Wenn sich das Gehirn nicht aufs Essen konzentrieren kann, isst man immer weiter

KREIS LUDWIGSBURG. Essen ist wichtig. Und für Wichtiges sollte man sich Zeit nehmen und es genießen. Unser Gehirn braucht etwa 20 Minuten, um zu merken, dass wir satt sind. Erst dann sendet es an den Körper das Signal: satt! Das funktioniert aber nur, wenn das Gehirn nicht abgelenkt wird. Wenn man isst und dabei fernsieht, konzentriert man sich nicht auf das Essen, sondern auf den Film. Dann merkt das Gehirn nicht, wann wir satt sind, und meldet es auch nicht an den Körper. Wir essen weiter.

Das passiert auch, wenn wir beim Stadtbummel essen oder beim Spielen. Ohne Stopp-Signal essen wir weiter – und damit auch zu viel. Wenn wir mehr essen, als der Körper braucht, werden wir dick. Um zu lernen, dass man sich Zeit nehmen soll, haben wir das gleich ausprobiert.

Frau Emani hatte für uns eingekauft, und so konnten wir in der AOK-Küche eine gemeinsame Mahlzeit zubereiten. Es gab Vollkornbrot, Käse, Wurst, Tomaten, Gurken, Erdbeeren, Heidelbeeren und Melonen. Brot, Gouda, Wurst, Gurken und Erdbeeren haben wir in Würfel geschnitten. Mozzarella-Kugeln, kleine Tomaten und Heidelbeeren konnten ganz bleiben. Dann durfte jeder nach seiner Wahl drei Spieße stecken. Am Anfang und Ende sollte immer Brot sein. Die Spieße haben wir in die halbierten Melonen gesteckt. Einige von uns haben den Tisch gedeckt. Und beim Essen haben wir uns unterhalten.

Denis, Jakub, Esad