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Luftverkehr
Fluggastzahl erreicht zwei Drittel des Vorkrisenniveaus

Abflug
Im April verzeichneten die Flughäfen in Deutschland 13,6 Millionen Fluggäste. Foto: Boris Roessler
An deutschen Flughäfen reisen wieder mehr Passagiere ab - wenn auch weiterhin weniger als vor der Corona-Pandemie. Vor allem in einem Bereich bleibt die Nachfrage gering.

Berlin/Frankfurt. An den deutschen Flughäfen haben die Passagierzahlen im April rund zwei Drittel des Vor-Corona-Niveaus aus dem Vergleichsjahr 2019 erreicht.

13,6 Millionen Gäste bedeuteten eine Steigerung um nahezu 500 Prozent im Vergleich zum April des Jahres 2021, wie der Flughafenverband ADV am Freitag in Berlin berichtete. Das waren 64,2 Prozent des Aufkommens aus dem April 2019. Die Flugzeuge waren weiterhin schwächer besetzt, denn die Zahl der gewerblichen Flüge lag mit gut 140.400 nur ein Viertel unter dem Vergleichswert aus 2019.

Laut der Auswertung schwächelt vor allem der Inlandsverkehr mit nur 41,9 Prozent des Vorkrisen-Niveaus. Auf kurzen Strecken können die Gäste leichter auf andere Verkehrsmittel ausweichen. Außerdem wurden einige Verbindungen eingestellt. Am stärksten ist auch mit der Reisewelle zu Ostern der Europaverkehr zurückgekommen mit rund 71,3 Prozent der Passagiere im Vergleich zum April 2019. Auf der Langstrecke ist bislang rund die Hälfte der Passagiere (49,6 Prozent) wieder an Bord gewesen.

© dpa-infocom, dpa:220527-99-449861/3