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Gastgeber ist der Geheimfavorit im Turnier

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Hinten (jeweils von links): Sportlicher Leiter Wolfgang Rughöft, Trainer Dibran Thaqi, Talip Senol, Levin Joos, Rahmon Abdullahu, Erkan Dogan, Matthias Brändle, Thomas Tsitsionis,Felix Hartmann, Dennis Rughöft, Daniel Mozer. Mitte: Yusuf Yilmaz, Ali Özdemir, Rosario Indorre, Janni Zountsouras, George Michael Mbu, Dominik Romaniello, Henrik van Laak,Joachim Wiemers. Vorne: Arton Abdullahu, Georgios Christodoupolous,Gjok Spaci, Roman Franken, Lukas Hennig, Dominik Hehl, Marco Jaisle, Nicolai Dippold, Pana Zounzouras, Christian Demirovic.

Kirchheim ist mit Spielertrainer Dibran Thaqi auch in der A 3 unter den ersten Fünf zu erwarten

Kirchheim. Der 26-jährige Thaqi, der zuletzt beim Oberligisten SGV Freiberg spielte, war schon in Brasilien in der zweiten Liga unterwegs und hat unter anderem auch unter Mario Basler bei Eintracht Trier in der Regionalliga gespielt. Für Deutschland ist Thaqi in der U 17-Nationalmannschaft aufgelaufen. Thaqi soll in Kirchheim für Tore sorgen und eine Mannschaft aufbauen, die mittelfristig vorne mitspielt. Der Angreifer könnte damit ein altes Problem beim FVK lösen, denn Chancen werden immer herausgespielt, aber mit dem Verwerten war es bisher eine leidige Geschichte. Platz fünf bis zehn haben Rughöft und Thaqi als Ziel ausgegeben, was jedoch angesichts des Kaders eher untertrieben scheint.

Wenn alles optimal läuft, könnte es sogar für einen Platz unter den ersten Drei reichen. „Die Jungs haben Potenzial“, hat Thaqi nach den ersten Trainingseindrücken gesehen, „wenn es gelingt, dieses abzurufen, sind wir oben mit dabei“. Rughöft gefällt auch die sachlich angenehme Art, mit der Thaqi das Training leitet und so unangestrengte Disziplin in seine Mannschaft bringt. Vor Stammkeeper Dominik Hehl lässt Thaqi in der Abwehr mit einer Viererkette spielen. Ansonsten ist alles offen: „Wir haben viele Spieler, die mehrere Positionen spielen können, ich werde viel ausprobieren und umstellen. Wichtig ist, dass wir offensiv spielen. Wenn alle mitziehen, kommt der Erfolg von alleine“, gibt sich der junge Trainer in seiner ersten Station als Verantwortlicher bereits sehr selbstbewusst. In der Konditionsarbeit will Thaqi vieles mit Ball machen, die Spieler sollen Spaß haben. Der Ex-Freiberger hat sich, obwohl er selbst nach dem Anheuern in Kirchheim noch gute Angebote von höherklassigen Vereinen bekommen hat, ganz klar für den FVK entschieden. Entscheidend war für ihn auch das Umfeld, mit Rughöft versteht sich Thaqi glänzend. Beide sind fußball- und erfolgshungrig. Beim NEB-Turnier bezeichnen die FVK-Macher die Bezirksligisten FV Löchgau II und SV Freudental als die Favoriten. Auf eigenem Gelände ist für den FVK das Halbfinale das Minimalziel. Wenn dies gelingt, könnte der FVK am Ende vielleicht sogar ganz oben stehen. (gg)