Eine größere Gesamtmenge gab es nach Angaben der Wiesbadener Behörde zuletzt im Jahr 2009 (69.699 Tonnen). Sowohl bei Süßkirschen (rund 44.300 Tonnen) als auch bei Sauerkirschen (knapp 16.800 Tonnen) dürften die Erntemengen in diesem Jahr somit mehr als doppelt so hoch ausfallen wie 2017.
Im vergangenen Jahr hatte starker Nachtfrost während der Blütezeit für große Ausfälle gesorgt: 24.800 Tonnen bedeuteten die niedrigste Ernteausbeute seit der Wiedervereinigung. Wichtigstes Anbauland für Süßkirschen in Deutschland ist Baden-Württemberg mit knapp 2800 Hektar, bei Sauerkirschen ist Rheinland-Pfalz mit 562 Hektar führend.