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Oberriexinger Bühnenensemble
Landesamateurtheaterpreis für Theater unter der Dauseck

Ausgezeichnet: Das Theater unter der Dauseck, hier mit dem Stück „Auge um Auge – gefährlicher Hüttenzauber“ bei einem Auftritt in Bönnigheim. Foto: Holm Wolschendorf
Ausgezeichnet: Das Theater unter der Dauseck, hier mit dem Stück „Auge um Auge – gefährlicher Hüttenzauber“ bei einem Auftritt in Bönnigheim. Foto: Holm Wolschendorf
Das Theater unter der Dauseck Oberriexingen ist für „Ein Hut Ein Stock Ein Regenschirm“ von Barbara Schüßler mit dem Landesamateurtheaterpreis 2023 ausgezeichnet worden. 122 Bewerbungen aus dem ganzen Land hatte waren eingegangen, am Ende gab es sieben Auszeichnungen.

Oberriexingen/Stuttgart. Ensembles und Gruppen aus Heidelberg, Oberriexingen, Offenburg, Pforzheim, Reutlingen, Ühlingen-Birkendorf und Ulm werden mit dem Landesamateurtheaterpreis „Lamathea“ 2023 ausgezeichnet. Für den Preis seien 122 Bewerbungen aus ganz Baden-Württemberg eingegangen, teilte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gestern in Stuttgart mit. Bewerben konnten sich alle außerberuflichen Ensembles, deren Produktionen zwischen dem 1. April 2021 und dem 31. März 2023 Premiere hatten. Daraus hat die Jury sechs Inszenierungen sowie eine Bühne in der Kategorie „Lebenswerk / Bürgerschaftliches Engagement“ ausgewählt. Die Inszenierungen der Gewinner werden beim Preisträgerfestival vom 3. bis 5. November in Pforzheim präsentiert.

Der Preis in der Kategorie „Innenraumtheater“ ging an die PH-Theatergruppe der Pädagogischen Hochschule Heidelberg für die Inszenierung „Sansibar oder der letzte Grund“ nach dem Roman von Alfred Andersch. Der Preis in der Kategorie „Theater mit Kindern und Jugendlichen“ ging an die Junge Theaterakademie Offenburg für „Richard und Rosa – Eine Liebe zu finsterer Zeit“ von Paul Barone. In der Kategorie „Freilichttheater“ wurde das Theater unter der Dauseck Oberriexingen (Kreis Ludwigsburg) für „Ein Hut Ein Stock Ein Regenschirm“ von Barbara Schüßler ausgezeichnet.

Ein Dracula aus Pforzheim

In der Kategorie „Mundarttheater“ gewann der Verein Zeitschleuse aus Ühlingen-Birkendorf (Kreis Waldshut) mit „Zwischen den Welten 2022“ von Erika Buhr. Gewinner in der Kategorie „Theater mit soziokulturellem Hintergrund“ ist der Verein Teatro international Ulm mit der Eigenproduktion „endlich – Ein Spiel mit dem Tod in 8 Akten“. In der Kategorie „Puppen- und Figurentheater“ gewann die Marionettenbühne Mottenkäfig in Pforzheim mit „Dracula – Tote leben länger“ von Carsten Dittrich. Jeder der sechs Preise ist mit 2000 Euro dotiert.

Der undotierte Preis in der Kategorie „Lebenswerk/Bürgerschaftliches Engagement“ ging an den Verein Naturtheater Reutlingen. Dessen Wurzeln reichen laut der Jury über 150 Jahre in die Vergangenheit, er betreibt eine intensive Kinder- und Jugendarbeit und eine Nähstube mit Kostümverleih.

Im Juli stehen Auftritte in Marbach an

Das Theater unter der Dauseck war bei sechs Preisverleihungen bislang sechs Mal unter den Preisträgern. Vier Mal als Nominierte unter den besten Drei der jeweiligen Kategorie und 2015 mit dem Theaterspaziergang „SchwabenAufstand“ ebenfalls als Gewinner. In nächster Zeit sind die Oberriexinger Bühnenleute an allen Wochenenden im Juli in Marbach mit „Vermessen – Annäherung an Tobias Mayer“ zu sehen. (epd/red)