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Mit 15 Fliegern
Lauda: Niki geht Ende März wieder an den Start

Luftlinie Niki
Mit 15 Fliegern soll die Fluglinie Niki Ende März wieder an den Start gehen. Foto: Barbara Gindl/APA
Frankfurt/Wien (dpa) - Der neue Käufer der insolventen Fluglinie Niki, Niki Lauda, will den Flugbetrieb Ende März mit 15 Flugzeugen wieder aufnehmen.

«Langfristig bauen wir das Geschäft natürlich aus, aber wir müssen halt starten mit 15 Fliegern und der Rest wird sich dann selber weiter entwickeln», sagte Lauda am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. «Erstmal fliegt das ganze unter Laudamotion, das ist ganz wichtig.» Das ist der Name von Laudas Gesellschaft, die das Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC) innehat. Ob damit gemeint ist, dass Niki dann auch unter diesem Namen fliegen wird, blieb zunächst unklar.

Der Gläubigerausschuss in Wien hatte dem ehemaligen Rennfahrer und einstigen Niki-Gründer am frühen Morgen den Zuschlag für die frühere Air-Berlin-Tochter erteilt. Über die Höhe des Angebots machte der neue Besitzer keine Angaben: «Es wurde Stillschweigen vereinbart zwischen den Anwälten und uns.»

«Wir brauchen natürlich für 15 Flieger das ganze Personal», sagte er. Denen wolle er am Mittwoch ein Angebot unterbreiten. In früheren Interviews hatte Lauda angekündigt, alle 1.000 Niki-Mitarbeiter weiter beschäftigen zu wollen.

Die Gläubiger seien überzeugt davon gewesen, dass er neben dem finanziellen Angebot auch das beste Konzept habe: «Nämlich alle Voraussetzungen, den Flugbetrieb mit allen Mitarbeitern so schnell wie möglich in den Griff zu kriegen», sagte Lauda.