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Zum Jubiläum
Moderne Galerie wirft neuen Blick auf Max Slevogt

Max Slevogt - einer der führenden deutschen Impressionisten - wurde vor 150 Jahren geboren. Die Moderne Galerie in Saarbrücken ehrt ihn mit einer Ausstellung, die ihn mal anders in den Blick nimmt.

Saarbrücken (dpa) - Anlässlich des 150. Geburtstages von Max Slevogt wirft die Moderne Galerie des Saarlandmuseums einen neuen Blick auf den deutschen Impressionisten.

Die Ausstellung «Slevogt und Frankreich» stelle erstmals Slevogts lebenslange Auseinandersetzung mit der künstlerischen Tradition Frankreichs in den Mittelpunkt, teilte das Museum mit. Vom 1. September bis zum 13. Januar 2019 werden in Saarbrücken rund 190 Werke gezeigt, darunter gut 100 Leihgaben aus Museen und Privatsammlungen in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden.

Der Geburtstag von Slevogt jährt sich am 8. Oktober zum 150. Mal. In der umfassenden Werkschau sind nicht nur Gemälde und Grafiken von Slevogt zu sehen. Integriert sind auch Werke von Eugène Delacroix, Édouard Manet, Pierre-Auguste Renoir und Paul Cézanne, die Slevogt als Künstler beeinflussten. «Die Schau lädt dazu ein, zentrale Themen der Kunst um 1900 aus einer neuen Perspektive zu entdecken», sagte der Direktor des Saarlandmuseums, Roland Mönig. Zugleich begeht die Moderne Galerie mit der Slevogt-Ausstellung ein eigenes Jubiläum: Es gibt sie seit 50 Jahren.

Aus den großen Eigenbeständen des Saarlandmuseums sind in der Schau unter anderem Slevogts «Tiger im Zoo» (1901) und «Ananas» (1901) zu sehen. Andere Werke kommen auch aus den Staatlichen Museen zu Berlin, der Staatsgalerie Stuttgart und der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Slevogt gilt neben Max Liebermann und Lovis Corinth als einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Impressionismus.

Slevogt (1868-1932) wurde im bayerischen Landshut geboren, verbrachte aber viel Zeit im südpfälzischen Leinsweiler, wo er nahe seinem «Slevogthof» begraben liegt.

Slevogt und Frankreich