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Rund 200 000 Förderer
Stiftung Denkmalschutz: Hilfe für hunderte Projekte

Beethovenhalle
Die Beethovenhalle in Bonn gehört zu jenen Gebäuden, die dieses Jahr mit finanzieller Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz saniert werden sollen. Foto: Volker Lannert
Ob die Beethovenhalle in Bonn, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin oder Klöster, Kirchen und ausgesuchte Villen: Sie alle bedürfen einer Sanierung - und die kostet in den meisten Fällen sehr viel Geld. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz verspricht finanzielle Unterstützung.

Bonn (dpa) - Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz will in diesem Jahr bundesweit die Restaurierung von mindestens 360 Gebäuden und Anlagen fördern. Das teilte die Stiftung mit.

Darunter sind die Beethovenhalle in Bonn, aber auch das Rathaus im fränkischen Rothenburg ob der Tauber und die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin. Mit Hilfe der Stiftung werden auch ehemalige Pfarrhäuser, Klöster, Kirchen, Villen, Fachwerkgebäude, Schiffe oder ein Gebäude im Kölner Zoo saniert.

Die in Bonn ansässige Stiftung will deutschlandweit mit zunächst etwa 12,5 Millionen und später wohl insgesamt etwa 30 Millionen Euro bei der oft aufwendigen Sanierung von Denkmalen unter die Arme greifen. Dabei werden oft die Eigentümer unterstützt, um den Eigenanteil für eine geförderte Sanierung zu erreichen. Die Einnahmen der Stiftung stammen etwa zur Hälfte aus Spenden, Erbschaften oder Bußgeldern sowie aus der Lotterie Glücksspirale.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte seit ihrer Gründung 1985 bundesweit nach eigenen Angaben bislang rund 590 Millionen Euro für mehr als 5000 Denkmale zur Verfügung. Mit rund 200 000 Förderern gilt sie als größte Privatinitiative in Deutschlands Denkmalpflege.

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