Vorher sollten Autobesitzer unbedingt in der Fahrzeugbedienung nachlesen, ob das Auto auch mit einem Starthilfekabel gezündet werden darf. Die Kabel müssen der DIN-Norm 72553 und der ISO-Norm 7622 entsprechen. Der Kabelquerschnitt sollte ausreichend dimensioniert sein – starke Motoren benötigen dickere Kabel. Die Akteure riskieren sonst einen teuren Kabelbrand. Angaben dazu stehen in der Bedienungsanleitung.
Wichtig ist, dass die Kabel mit Ausnahme der Zangenspitzen komplett kunststoffummantelt sind. Fachzeitschriften, Automobilklubs und Prüforganisationen geben Tipps und Kaufempfehlungen.
Starthilfekabel richtig nutzen
Vorbereiten: Fahrzeuge nebeneinander parken. Dabei unbedingt den Kontakt meiden. Auf befahrenen Straßen wird mit Warnwesten und dem Warndreieck gearbeitet. Ein Blick in die Bedienungsanleitung im Handschuhfach dient der Sicherheit: Passt das Kabel zu den Autos? Welche Reihenfolge ist richtig?
Verbinden: Zuerst mit dem roten Starthilfekabel die Pluspole der leeren mit der vollen Batterie verbinden. Dann das schwarze Kabel an den Minus-Pol der Spender-Batterie und dann an den Motorblock oder die Karosserie des Liegenbleibers klemmen.
Starten: Das fahrbereite Auto starten und einige Zeit laufen lassen. Anschließend das Pannenfahrzeug zünden. Um Spannungsspitzen zu vermeiden macht es Sinn, im wiederbelebten Auto einen starken Verbraucher wie das Gebläse einzuschalten.
Abklemmen: Zuerst die schwarzen Klemmen lösen, die elektrischen Verbraucher ausschalten, dann die roten Klemmen entfernen.
Fahren: Auf einer längeren Strecke kann sich die Batterie aufladen.