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Baby-News
Herzogin Meghan und Prinz Harry erwarten erstes Kind

Prinz Harry und Herzogin Meghan
Prinz Harry und Herzogin Meghan beim Sentebale ISPS Handa Polo Cup in Windsor. Das Paar erwarte ein Kind. Foto: Matt Dunham
Viel Zeit gelassen haben sich Prinz Harry und Herzogin Meghan nicht. Nur rund fünf Monate nach der Traumhochzeit in Windsor ist Meghan schwanger. Die Ankündigung kommt, als die beiden gerade ihre erste offizielle Auslandsreise in Australien beginnen.

Sydney/London (dpa) - Herzogin Meghan (37) und Prinz Harry (34) erwarten ihr erstes Kind. Das teilte der Kensington-Palast in London mit. Das Baby soll demnach im Frühjahr 2019 auf die Welt kommen.

Die beiden seien «sehr erfreut», die Neuigkeiten zu teilen, hieß es auf dem Twitter-Account des Palasts. Die Nachricht kommt nur rund fünf Monate nach ihrer Traumhochzeit in Windsor.

Zuvor war das Paar zu seiner ersten offiziellen Auslandreise in Australien eingetroffen. Meghan und Harry gingen am Montag auf dem Flughafen Sydney Hand in Hand zu einem wartenden Auto. Eskortiert von der Polizei wurden sie durch die Stadt zu ihrer Unterkunft gebracht. Meghan zeigte ein strahlendes Lächeln. Im Nachhinein fiel einigen auf, dass sie dabei zwei purpurfarbene Ordner vor den Körper hielt.

Als die Nachricht kurz danach veröffentlicht wurde, erholte sich das Paar gerade in der Residenz des britischen Generalgouverneurs Sir Peter Cosgrove vom 22-stündigen Flug mit Zwischenstopp in Singapur. Aus der Ferne war zu beobachten, wie die beiden über den perfekt englisch gepflegten Rasen gingen - kein Kommentar zum Baby. In Sydney wurde es zu diesem Zeitpunkt langsam schon dunkel. Die Australier sind den Briten zeitlich zehn Stunden voraus.

Das 1842 gebaute Admiralty House wird in den nächsten Tagen eine Art Heimatbasis für das Royal-Paar sein. «Kirribilli» - so nennen es die Einheimischen nach dem Hügel, auf dem es steht - liegt direkt gegenüber dem weltberühmten Opernhaus von Sydney. Der Blick auf Oper und Hafenbrücke ist spektakulär. Dort werden die beiden am Dienstag auch zum ersten Malseit ihrer Ankunft unter Menschen gehen. Und dann wird es wohl auch einige Fragen geben. Junge? Mädchen? Und einiges mehr.

Bereits vor Tagen hatten britische Medien spekuliert, Meghans Kleiderwahl könnte ein versteckter Hinweis auf eine Schwangerschaft sein und tippten auf einen Jungen: Sie trug oft weit geschnittene Kleidungsstücke, auffällig oft in blau. So zum Beispiel am vergangenen Freitag bei der Hochzeit von Harrys Cousine Prinzessin Eugenie in Windsor.

Kaum war die Nachricht raus, überschlugen sich die Spekulationen, wie das neue Royal-Baby heißen wird. Als heiße Kandidaten bei den Buchmachern für ein Mädchen gelten Alice, Diana, Elizabeth oder Victoria. Als Jungennamen werden Arthur, James, Philip und Edward gehandelt.

Die beiden hatten offenbar selbst der engsten Familie gegenüber lange dicht gehalten. Königin Elizabeth II. (92) soll Medienberichten zufolge erst vergangenen Freitag von der Schwangerschaft erfahren haben. Es wäre ihr achtes Urenkelkind und würde den siebten Rang in der Thronfolge einnehmen.

Wollten Harry und Meghan die Feier Eugenies nicht mit den Neuigkeiten in den Schatten stellen? Oder wollten sie die erhöhte Aufmerksamkeit ganz für ihre Reise und die wohltätigen Projekte nutzen, die sie damit unterstützen? Beides scheint möglich.

Anlass für den Trip sind unter anderem die Invictus Games: ein von Prinz Harry 2014 gegründeter Sport-Wettbewerb für kriegsversehrte Veteranen, der dieses Jahr vom 20. bis 28. Oktober in Sydney ausgetragen wird. Die beiden werden aber auch vielen anderen Projekten einen Besuch abstatten, vor allem Initiativen junger Menschen haben es dem Paar angetan. Harry ist offizieller Jugend-Botschafter des Königshauses.

Von Australien wollen Harry und Meghan in die beiden Inselstaaten Fidschi und Tonga und nach Neuseeland weiterreisen. Angst vor dem Zika-Virus, der auf Fidschi und Tonga grassiert, scheinen sie nicht zu haben. Am Reiseplan habe sich nichts geändert, sagte eine Sprecherin des Kensington-Palasts am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Das Zika-Virus kann zu Fehlbildungen des Schädels bei Neugeborenen führen. Es wird durch Mückenstiche übertragen.

In Australien dürfen sich die beiden aber wohl erstmal auf einen Sturm von Glückwünschen freuen. Als eine der ersten gratulierte die britische Premierministerin Theresa May. «Meine besten Wünsche für den Herzog und die Herzogin von Sussex zu den fröhlichen Neuigkeiten», schrieb May auf Twitter. Sie hat derzeit mit großen Schwierigkeiten wegen des anstehenden EU-Austritts zu kämpfen.

Namen, die bei Buchmachern als heiße Kandidaten gehandelt werden