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Amerikanische Sängerin
Linda Perry hätte gerne Frauenbands wie Stones

Linda Perry
Linda Perry, US-amerikanische Sängerin und Komponistin, hält nichts von einer Quote für Frauen im Musikgeschäft. Foto: Axel Heimken
Beim Hamburger Reeperbahn-Festival wird Linda Perry an einer Diskussion über Frauen im Musikgeschäft teilnehmen. Vorab hat sie schon einmal erklärt, warum sie nichts von einer Quote hält.

Hamburg (dpa) - Die amerikanische Sängerin und Songwriterin Linda Perry (53, «What's Up») hält nichts von einer Quote für Frauen im Musikgeschäft. «Eine Frau sollte nicht auf der Bühne sein, nur weil es um Gleichberechtigung geht, wenn die Musik schlecht ist», sagte Perry.

«Denn damit tun wir Frauen uns keinen Gefallen. Im Gegenteil: Es lässt uns schwach aussehen. Es sollte also einfach die beste Musik präsentiert werden.» Sie selbst suche noch nach einer großartigen Frauenband. «Ich möchte die Frauenband finden, die wie die Rolling Stones ist, wie Led Zeppelin, AC/CD oder die Beatles. Wo sind diese Girl-Bands? Ich muss sie mir wohl selbst zusammenstellen.»

Beim Hamburger Reeperbahn-Festival nimmt Linda Perry an einer Diskussion über «Frauen im Musikgeschäft» teil. Ihren Durchbruch schaffte sie als Sängerin und Songwriterin der 4 Non Blondes mit dem Lied «What’s Up», der zum Welthit wurde. Heute ist sie in erster Linie als Songschreiberin und Musikproduzentin für andere Leute tätig, unter anderem für Pink und Gwen Stefani. 2001 schrieb sie den Welthit «Beautiful» für Christina Aguilera. Seit 2014 ist sie mit der Schauspielerin Sara Gilbert verheiratet. Das Paar hat drei Kinder.