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Extrem-April
18 Grad Unterschied zwischen Nordost und Südwest

Capoeira in Schwäbisch Hall
Capoeira-Training bei bestem Wetter vor der Stadtkulisse von Schwäbisch Hall. Foto: Sebastian Gollnow
Abendspaziergang in Dresden
Abendspaziergang am Ufer der Elbe in Dresden. Foto: Sebastian Kahnert
Löwenzahnblüte im Allgäu
Eine Katze pirscht im bayerischen Aitrang durch blühenden Löwenzahn. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Sonne in München
München: Ein Mann kühlt sich bei sommerlichen Temperaturen an einem Wasserfall in der Isar ab. Foto: Sven Hoppe
Kirschblüten
Kirschblüten leuchten in Herdecke in der Sonne. Foto: Bernd Thissen
Fahrradtour
Fahrradausflug auf der Nordseeinsel Norderney. Foto: Lino Mirgeler
Starkregen in Südniedersachsen
Heftiges Gewitter in Göttingen - auch das gehört(e) zum Wochenendwetter. Foto: Swen Pförtner
Extreme Temperatur-Unterschiede erlebt Deutschland am Sonntag: Im Südwesten ist es 18 Grad wärmer als im Nordosten. Nun geht die sommerliche Wetterphase zu Ende.

Offenbach (dpa) - Kurz vor der Wetterwende hat der Extrem-April noch einmal voll aufgedreht. Im Südwesten erlebten die Menschen am Sonntag Temperaturen von nahezu 30 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Abend mitteilte.

Das waren 18 Grad mehr als in Boltenhagen an der Ostsee, wo maximal 11,8 Grad gemessen wurden. In Ohlsbach (Baden-Württemberg) maß der Wetterdienst am Sonntag mit 29,9 Grad den höchsten Wert, wie Christian Throm vom DWD sagte. In Waghäusel-Kirrlach war es mit 29,8 Grad ähnlich warm. Das sei schon «relativ heiß» für die Jahreszeit, meinte Throm. In Andernach bei Koblenz wurden 29,2 Grad gemessen. Etwas rheinabwärts am Flughafen Köln-Bonn waren es 28,2 Grad Celsius, ebenso in Lingen im Emsland.

Am Abend zogen dann von Westen her Gewitter über Deutschland, die laut DWD örtlich mit Sturmböen, Starkregen und Hagel einhergehen und vereinzelt auch unwetterartig ausfallen sollten. Mit den hohen Temperaturen sei es dann erst einmal vorbei.

In der Nacht sollen die Schauer und Gewitter den Osten erreichen. Dort und im Süden sollen sie sich auch am Montag halten. Im Norden kommen die Höchstwerte nicht über 15 Grad hinaus, im Süden steigen sie auf 24 Grad. Am Dienstag fällt in der Nordhälfte schauerartiger Regen, vereinzelt gibt es auch Gewitter. Südlich des Mains können sich die Menschen dagegen über längeren Sonnenschein freuen. Die Höchsttemperaturen liegen je nach Sonnenscheindauer zwischen 13 Grad im Norden und 25 Grad in Süden.

Ähnlich bleibt die Lage laut DWD-Vorhersage am Mittwoch. Im Norden und in der Mitte ist es stark bewölkt oder bedeckt, teilweise regnet es länger. Im Süden ist es zunächst trocken, doch kommen Schauer und vereinzelt auch Gewitter auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 11 Grad an der See und 24 Grad im Süden und Südosten.