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Unmut in Mexiko
Hunderte Migranten aus Mittelamerika in Tijuana angekommen

Grenzübergang
Migranten stehen Schlange am Grenzübergang Garita El Chaparral in Tijuana. Pro Tag werden rund 60 Interviews zu Asylanträgen geführt. Foto: Omar Martinez
Erschöpft
Zu Fuß, per Taxi oder mit dem Laster: Tausende Migranten sind weiter in Mexiko unterwegs und wollen irgendwie weiter Richtung USA. Das ist anstrengend, besonders für die Kinder im Treck. Foto: Rodrigo Abd/AP
Angekommen
Flüchtlinge sitzen bei Tijuana auf dem Grenzzaun zwischen Mexiko und den USA. Nach einer Tausende Kilometer langen Reise haben die ersten Migranten aus Mittelamerika die Grenze erreicht. Foto: Eduardo Jaramillo/NOTIMEX
Migranten
Migranten aus Zentralamerika erreichen den Grenzzaun zu den USA. Foto: Eduardo Jaramillo/NOTIMEX
Grenze bei Tijuana
Grenze zwischen Arm und Reich: Der Fluss Tijuana und ein Grenzzaun trennen Mexiko von den USA. Foto: Maren Hennemuth
Grenzzaun
US-Präsident Trump spricht von einer «Invasion» und schickte Soldaten an die Grenze, um die Menschen zu stoppen. Foto: Omar Martinez
Auf dem Weg in die USA
US-Präsident Trump betonte immer wieder, dass er die Migranten nicht ins Land lassen wolle. Er sprach von einer «Invasion». Foto: Kyodo
Unterkunft in Tijuana
Migranten aus Mittelamerika haben Tijuana an der Grenze zu den USA erreicht und dort Notunterkünfte gefunden. Foto: Kyodo
Mittelamerikanische Migranten
Migranten campieren in der Sportanlage Benito Juárez. Zwischen 2000 und 2500 Migranten sind dort untergebracht und warten darauf Asyl in den USA zu bekommen. Foto: Amelie Richter
Verladung
Verladung eines Militärfahrzeugs in den Frachtraum eines C-17 Globemaster III. Foto: Airman 1st Class Zoe Wockenfuss/U.S. Air Force/AP
Grenzschützer
Operation «Faithful Patriot»: US-Präsident Trump schickt Tausende Soldaten an die GRenze zu Mexiko. Foto: Senior Airman Alexandra Minor/U.S. Air Force/AP
US-Beamte sichern Grenze zu Mexiko
Im texanischen Brownsville sichern US-Beamte die Grenze zu Mexiko. Foto: Jason Hoekema/The Brownsville Herald/AP
Grenze
Mitglieder des US-Militärs installieren in Laredo, Texas, Stacheldraht am Ufer des Rio Grande. Foot: Eric Gay/AP Foto: Eric Gay
Tijuana (dpa) - Auf ihrem Weg in Richtung USA sind Hunderte weitere Migranten in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana angekommen, wo sich zunehmend Unmut über die Neuankömmlinge breitmacht.

In der größten Migranten-Herberge in der Sportanlage «Benito Juárez» trafen im Laufe des Mittwochs (Ortszeit) rund 1300 Menschen ein. Insgesamt waren dort rund 4400 Menschen untergebracht, wie Behörden mitteilten. Die neu angekommenen Migranten waren am Dienstag zu Fuß in der rund 180 Kilometer entfernten Stadt Mexicali nach Tijuana aufgebrochen. Sie sind Teil der sogenannten Migranten-Karawane, die vor mehr als einem Monat in Honduras losgezogen war.

Die Migranten aus Mittelamerika warten in Tijuana darauf, Asyl für die USA beantragen zu können. Viele weitere Menschen sind auf dem Weg in den Norden Mexikos. Behörden gehen davon aus, dass in Tijuana insgesamt rund 10.000 Menschen ankommen werden. Sie fliehen vor der Gewalt und Armut in ihren Heimatländern. Doch nicht alle Mexikaner haben dafür Verständnis: Denn im Norden des Landes bleiben viele der Menschen auf ihrer Suche nach Asyl in den USA hängen - und das oft monatelang, ohne Job, ohne eigene Unterkunft, angewiesen auf die Hilfe des Staates.