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Gravierende Umweltauswirkungen
Bundesstiftung Umwelt nimmt Phosphor in den Fokus

Phosphor im Dünger
NP-Dünger (Stickstoff-Phosphor-Dünger) hält ein Mitarbeiter eines Agrarhändlers in den Händen. - Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt informiert. Foto: Bernd Wüstneck
Osnabrück (dpa) - Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt will die Aufmerksamkeit stärker auf negative Nebenwirkungen der Phosphor-Nutzung lenken. Pflanzenwachstum sei ohne einen funktionierenden Phosphorhaushalt nicht vorstellbar, aber der Abbau habe gravierende Umweltauswirkungen.

Das sagte der Generalsekretär der Bundesstiftung, Alexander Bonde, in Osnabrück. «Es gibt auch die Problematik, dass sein übermäßiger Gebrauch Böden und Gewässer schädigen kann.» Die Wiedergewinnung von Phosphor sei daher wichtig, weil sonst die Gefahr drohe, eine von internationalen Experten definierte Belastungsgrenze des weltweiten Ökosystems zu überschreiten. Die Stiftung förderte demnach zuletzt eine Reihe von Forschungsvorhaben, die das Recycling von Phosphor aus Klärschlamm und Gülle ermöglichen.

DBU