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Deniz Yücel lehnt «schmutzige Deals» für seine Freilassung ab

Berlin (dpa) - Der seit elf Monaten in der Türkei inhaftierte «Welt»-Korrespondent Deniz Yücel lehnt einen etwaigen Tauschhandel zwischen Berlin und Ankara für seine Freilassung ab. Für schmutzige Deals stehe er nicht zur Verfügung, sagte Yücel in einem schriftlich über seine Anwälte geführten Interview der Deutschen Presse-Agentur. Außenminister Sigmar Gabriel hatte kürzlich gesagt, die Türkei sei zwar Nato-Partner. Trotzdem habe die Bundesregierung eine sehr große Anzahl von Rüstungsexporten nicht genehmigt. Dabei werde es auch bleiben, solange der Fall Yücel nicht gelöst sei.