Berlin (dpa) - Bundesfinanzminister Olaf Scholz rechnet mit rund zehn Milliarden Euro an Mehrausgaben für den EU-Haushalt ab 2021, weitergehende Vorschläge der EU-Kommission werden abgelehnt. Diese Haltung wurde bekräftigt, nachdem Angaben im neuen Monatsbericht des Ministeriums etwas missinterpretiert worden waren. In dem Bericht heißt es: «Nach ersten vorläufigen Berechnungen würden die jährlichen Abführungen Deutschlands an die EU durch den Kommissionsvorschlag um durchschnittlich etwa 15 Milliarden Euro steigen.»