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Kaeser sagt Besuch in Saudi-Arabien ab

München (dpa) - Nach internationaler Empörung über den mutmaßlichen Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi hat Siemens-Chef Joe Kaeser einen Besuch in Saudi-Arabien abgesagt. Der Siemens-Chef wollte ursprünglich an einer großen Konferenz der saudischen Regierung teilnehmen, zu der Unternehmen aus aller Welt geladen sind. Kaeser war in die Kritik geraten, weil er seine Teilnahme nicht schon früher abgesagt hatte. Saudi-Arabien ist für Siemens ein Milliardenmarkt, im Moment ist das Unternehmen dort an zwei Großprojekten beteiligt: dem Bau eines Gaskraftwerks und der neuen U-Bahn in der Hauptstadt Riad.