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Kritik an Juden-Darstellung in Schulbüchern

Berlin (dpa) - Der Präsident des Zentralrats der Juden, Schuster, hat die Darstellung des Judentums in deutschen Schulbüchern scharf kritisiert. Es gebe darin zuweilen Bilder, die von antisemitischen Stereotypen geprägt seien und damit eher an den «Stürmer» erinnerten als dass sie eine sachliche Darstellung böten, sagte Schuster der Deutschen Presse-Agentur. Der «Stürmer» war ein judenfeindliches Propagandablatt. Es gebe sehr viele Lehrbücher, die das Thema Judentum nur sehr rudimentär aufzeichneten. Judentum beschränke sich nicht auf die Zeit zwischen 1933 und 1945.