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Medien: Offenbar weit mehr unrechtmäßige Asylbescheide in Bremen

Bremen (dpa) - Die Zahl der unrechtmäßigen Asylentscheidungen einer früheren Mitarbeiterin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge in Bremen ist möglicherweise höher als angenommen. Nach Recherchen von NDR, Radio Bremen und «Süddeutscher Zeitung» gehen die Ermittler von rund 2000 Fällen in den Jahren 2013 bis 2017 aus. Bislang war von 1200 Vorgängen die Rede, in denen die Ex-BAMF-Außenstellenleiterin Antragstellern Asyl gewährt haben soll, obwohl die Voraussetzungen dafür nicht gegeben waren. Gegen sie und drei weitere Beschuldigte wird auch wegen Bestechung und Bestechlichkeit ermittelt.