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Oxfam: Ungleichheit gefährdet Demokratien und Gesellschaften

Davos (dpa) - Steigende Ungleichheit in der Welt gefährdet nach einem Bericht der Organisation Oxfam die Gesellschaft und die Demokratie. Wer arm sei, beteilige sich seltener an politischen Prozessen oder unterstütze eher «Anti Establishment»-Parteien, sagte Oxfam-Expertin Ellen Ehmke. Nach aktuellen Zahlen nehme die Ungleichheit weltweit zu, ergab der Oxfam-Bericht, der heute vorgestellt wird. Nicht nur besitze das reichste Prozent der Weltbevölkerung mehr als die Hälfte des globalen Vermögens. Zudem seien im vergangenen Jahr 82 Prozent des weltweiten Vermögenswachstums an diese kleine Minderheit gegangen, während der Besitz der ärmeren Hälfte stagniert habe.