1. Startseite
Logo

Katis Trends
Bloggerin im Fokus - Bunte Nägel á la Andrea

Katis_Trends_Top_Box
chalkboard2

Ein Ludwigsburg-Nageldesign von Andrea

Ich lese gerne Blogs, weil in den Zeilen, Fotos und anderen Darstellungen der AutorInnen ihre Liebe zur Materie, worüber sie ihre Erfahrungen und Gedanken teilen möchten, immer zum Vorschein kommt. Der Enthusiasmus wirkt einfach ansteckend, weckt Interesse und da das Bloggen ein typisches Online-Phänomen ist, gehört Interaktivität immer dazu: man kann gleich ins Gespräch kommen.

Und jetzt, wie wäre es mit einem bunten, femininen Thema, wie kreatives Nageldesign? Andrea kann uns darüber viel erzählen; die Ludwigsburgerin bloggt auf ihrer Seite „aufgepinselt.de“ seit einem Jahr über den Zauber des Nägellackierens. Tolle, anschauliche Fotos und gut beschriebene Anleitungen „untermalen“ die Beiträge, der Blog bietet Vielfalt: neben den kreativen Design-Ideen bekommt man Einblicke in die eigene Nagellack-Sammlung oder erfährt, wie man ein Miniregal für die bunten Fläschchen basteln kann.

 

Kati: Bilden deine eigenen Nägel oder Gelnägel die Grundlage?

Andrea: Ich verwende ausschließlich ganz normalen Nagellack und arbeite mit handelsüblichen Produkten aus Drogerien. Deshalb kann man alle Designs auf meinem Blog auch selbst nachmachen. Das ist mir sehr wichtig. Gelnägel waren mir immer ein bisschen zu langfristig. Mir gefällt es, immer mal wieder das Design zu ändern.

K:Wie lange braucht man für ein Motiv-Design (z. B. das „Rubinrot-Nageldesign“ oder die „Milka-Schneemänner“)?

A: Da ich einen Vollzeit-Beruf habe, ist nur abends und am Wochenende Zeit für meine Nägel. Daher kommt es häufiger vor, dass ich zwei Tage an einem Design beschäftigt bin. Tag 1: Base Coat und Farbe, Tag 2: das Design. Die Motiv-Designs sind gar nicht so aufwendig. Man benötigt hier nur ein ruhiges Händchen. Viel schlimmer sind alle Nailart-Techniken, bei denen die Finger danach mit Nagellack verschmiert sind. Hier müssen die Finger entweder davor abgeklebt oder danach lange gereinigt werden.

K: Hast du eine Lieblingsfarbe?

A: Wenn ich in mein Nagellackregal schaue, sehe ich viele Blau- und Grüntöne. Eine wirkliche „Lieblingsfarbe“ habe ich aber nicht. Mir gefällt es, mit allen Farben immer mal wieder abzuwechseln. Am wenigsten besitze ich Nude-Töne.

K: Gibt es absolute Highlights in deiner Sammlung (die aus irgendeinem Grund ganz besonders/außergewöhnlich sind)?

A: Ich habe einige Effektlacke: Holo-Nagellack, Sand-Look-Nagellack, Crackling- und Mattlacke. Aber meine Highlights sind die Nagellacke aus anderen Ländern. In meiner Sammlung befinden sich Nagellacke aus Amerika, Spanien, England und Thailand.

K: Wo und wie informierst du dich über die neuesten Trends/Farben/Materialien?

A: Ich lese täglich andere Nagellack-Blogs. Es gibt sehr viele kreative Bloggerinnen, die aus Alltagsgegenständen eine neue Nailart-Technik erfinden. Deshalb kommt es sogar vor, dass sich Hersteller Anregungen von Bloggern holen und daraus neue Produkte kreieren. Neue Farbtrends geben zum Teil die Nagellack-Firmen vor oder die Modebranche. An diese Informationen komme ich über Blogger-Newsletter, die fast alle Hersteller haben und damit die Blogger auf dem Laufenden halten.

K: Müssen Klamotten und Nagellack unbedingt harmonieren?

A: Ich denke, nicht unbedingt. Es kommt auf die Zeit und die Trends an. Zum Beispiel musste beim Trend „Colour-Blocking“ keine Harmonie zwischen Kleidung und Nagellack bestehen. Trotzdem fällt es immer positiv auf, wenn ein Nagellack gekonnt mit der Kleidung abgestimmt ist. Bei mir ist mal so und mal so.

K: Hast du einen Tipp, wie man am geschicktesten die Nägel der rechten Hand mit der linken Hand „bepinseln“ kann?

A: Die Nägel mit der „schwächeren“ Hand zu lackieren, ist so eine Sache. Hier kann ich nur als Tipp geben: üben, üben, üben. Und ich achte immer darauf, dass ich die Hand während des Lackierens auf dem Tisch liegen lasse. Dann verwackelt es weniger.

K: Was hältst du von bunten Fingernägeln bei kleinen Mädchen?

A: Kleine Mädchen möchten natürlich das haben, was die Mutter oder die große Schwester hat. Trotzdem habe ich zu diesem Thema eine klare Meinung: Kinder sollten auf keinen Fall regelmäßig Nagellack tragen. Es sei denn, es ist ein spezieller Kindernagellack. Ansonsten rate ich hierzu ab. Grund dafür ist, dass in vielen Nagellacken Formaldehyd und andere Substanzen enthalten sind, die für Kinderkörper nicht geeignet sind. Zum Beispiel kann Formaldehyd Allergien und Hautausschläge auslösen. Wenn Nagellack auf Kinderhänden, dann nur mal als Ausnahme zu einem besonderen Anlass oder dann zum Kindernagellack greifen.

K: Nach einem Jahr Erfahrung: hast du beim Bloggen auch irgendwas über dich gelernt?

A: Ja, habe ich. Ich sollte nicht zu selbstkritisch sein.

 

Und hier geht es zu Andreas Blog: www.aufgepinselt.de

 

Mehr Mode finden Sie auf unserer Seite „Katis Trends“.