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Metallromantik am Valentinstag

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Ich muss ehrlich gestehen, ich bin kein Fan vom Valentinstag. Es liegt einerseits daran, dass der besagte Festtag schwer kommerzialisiert ist, andererseits finde ich die Verbindung zwischen einem christlichen Märtyrer (vermeintlicher Namensgeber, Jahrgang dreistellig, Geschichte unklar) und verliebten Paaren von heute irgendwie nicht.

Was ich allerdings schön finde, dass viele liierte Paare den Tag als Anlass nehmen, um etwas Romantisches zu unternehmen. So sind wir gleich bei einem spannenden Thema, was zieht man zum Valentinstag-Date an. Nach einer kurzen und frustrierenden Umfrage in meinem eigenen Umfeld („Was ziehst du an, was macht ihr? – Keine Ahnung. Wahrscheinlich nichts.“) muss ich mich an die Psychologie wenden. Vielleicht hilft die Methode der freien Assoziation: Welche Farbe fällt mir ein, wenn ich an Valentinstag denke? Nein, nicht das Rot. Mir fallen Metallfarben wie zum Beispiel Gold und Silber ein. Liegt es vielleicht daran, dass ich vor kurzem ein Modemagazin durchblättert und gedanklich bei den Trendfarben von Frühjahr und Sommer hängen geblieben bin? Da schimmerte nämlich vieles in metallischen Tönen, wie ein Lavastrom beim Sonnenuntergang.

 

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Die edlen Farben sind schon in der aktuellen Wintermode aufgetaucht, mittlerweile hängen die  dicken silbernen Strickschalen, die goldenen Jeans und überdimensionierten Statement-Ketten schon im Ausverkauf. Ich sage nicht, dass diese Farben einfach zu tragen sind. Meiner Meinung nach hängt die Wirkung von der Tageszeit und den Proportionen ab. Das starke Tageslicht tötet den Glamour der glänzenden Metallfarben, sie wirken fehl am Platz. Das schöne Schimmern der edlen Töne entfaltet sich am besten im Halbdunkel, zum Beispiel bei einem romantischen Abendessen. Das Gold glänzt geheimnisvoll statt zu blenden, die riesigen unechten Steine funkeln diskret im Kerzenlicht und müssen ihre unedle Herkunft nicht preisgeben.

Und die „Dosierung“ der glänzenden Elemente? Für Risiken und Nebenwirkungen gibt es leider keine Packungsbeilage zum Lesen. Mir fallen nur die Wörter meines ehemaligen Kunstlehrers ein: „Weniger ist mehr.“

 

Mehr Mode finden Sie auf unserer Seite „Katis Trends“.