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Besuch auf dem Segelflugplatz
Abheben ohne Motor

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Ganz schön eng ist es im Cockpit eines Segelflugzeugs.
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Vom Tower aus hat man die beste Übersicht über den Segelflugplatz.Fotos: privat
Auf dem Segelflugplatz in Pattonville gibt es viel zu entdecken. Die Zisch-Reporter der Klasse 4c der August-Lämmle-Schule in Oßweil haben von Jürgen Kunze viel über das Segelfliegen erfahren. Er ist der stellvertretende Vorsitzende der Fliegergruppe Kornwestheim.

Ludwigsburg. Den besten Überblick hat man auf dem Segelflugplatz vom Tower aus. Das ist der Turm, in dem die Fluglotsen die Kontrolle über die Flugbewegungen rund um den Flugplatz ausüben. Der Fluglotse steht in Funkverbindung mit den Piloten der startenden und landenden Flugzeuge. Von hier übersieht er auch die Start- und Landebahn also das Rollfeld.

Im Vereinsheim kann man sehen, wie ein Segelflugzeug aus dem Jahr 1965 grundüberholt, das heißt repariert wurde. Das Flugzeug, das in der Halle lag, war auseinander gebaut, so dass die Bauweise eines alten Flugzeugs zu erkennen ist. Es ist ganz aus Birkensperrholz gebaut. Seine Flügel sind mit Baumwolle, die mit einer Art Lack überzogen ist, bespannt. Moderne Flugzeuge bestehen aus Kunststoff. Die Zisch-Reporter staunten nicht schlecht darüber, dass ein Holzflugzeug nicht bei der Landung zerbricht.

Auch in der Flugzeughalle ist einiges Interessantes zu entdecken. Dort sind alle Flugzeuge wie in einer Garage untergebracht. Jeder Zisch-Reporter durfte einmal in einem Segelflieger sitzen und sich als Flugzeugpilot fühlen. Das Cockpit eines Segelflugzeugs ist ganz schön eng und hat in seinem Innern viele Messinstrumente.

Da die Segelflugzeuge meist keinen Motor haben, müssen sie mit fremder Hilfe in die Luft befördert werden. Dies geschieht mit einem speziellen „Windenfahrzeug“. Es sieht aus wie ein starker Lastwagen, auf dessen Anhänger eine Drahtseiltrommel angebracht ist. Das Drahtseil wird ausgerollt und der Flieger daran in die Luft befördert wie mit einem Gummiband. Manchmal wird ein Segelflieger auch durch ein Motorflugzeug in die Luft geschleppt.

Doch die Zisch-Reporter bekamen nicht nur Segelflugzeuge zu sehen. Schließlich kam auch noch der Rettungshubschrauber vorbei, der auf dem Flughafen Pattonville stationiert ist. Er winkte den Zisch-Reportern zu: Der Pilot ließ das Fluggerät hin und her wackeln.

Jannik, Lütfü, Lennard, Elias