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Basketball-Superstar LeBron James erobert Berlin

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LeBron James. Foto: dpa
LeBron James machte ein paar Späße mit Jérôme Boateng und Leroy Sané, tänzelte lässig durch die Halle und ließ sich von den kreischenden Fans feiern. Bei seinem ersten Besuch in Berlin zeigte sich der Basketball-Superstar der Los Angeles Lakers von seiner charmantesten Seite.
Berlin. „Das ist ein toller Platz, ich bin begeistert, es ist verrückt hier“, sagte James. „Berlin ist großartig.“ Eine Werbetour seines Ausrüsters führt den 33-Jährigen in die Hauptstadt. Er richtete als Schirmherr ein Streetballturnier für Teenager aus, das letzte Spiel verfolgte der dreimalige NBA-Champion am Sonntagabend bestens gelaunt am Spielfeldrand. Umgedrehte Basecap, markanter Vollbart, weißes Shirt. Bei dröhnenden Hip-Hop-Beats aus den Boxen murmelte er die Texte der US-Rapper Eminem und Kendrick Lamar lässig mit. Hunderte Handys waren dabei auf ihn gerichtet. Seine Anhänger rasteten völlig aus, als er wie ein Popstar die Arena betrat.

Doch bei allem Spaß und aller Show steckte ein ernster Hintergrund hinter dem Besuch. Unter dem Motto „More than an Athlete“ („Mehr als ein Sportler“) tourt der zweimalige Olympiasieger mit Stationen in Shanghai, Paris, Berlin und New York um die Welt. James will Chancengleichheit und legt sich im Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus in den USA auch öffentlich mit Präsident Donald Trump an.

Neben 500 Jugendlichen standen auch die Fußballnationalspieler Boateng, Sané, Antonio Rüdiger oder Serge Gnabry am Rand und lauschten King James. Alle sind bekennende Fans des Ausnahmekönners, der als bester Basketballer seiner Generation gilt. Auch der deutsche NBA-Jungstar Dennis Schröder von den Oklahoma City Thunder war dabei.

Zuvor hatte James das Leichtathletik-Meeting ISTAF besucht und Diskus-Olympiasieger Robert Harting im Olympiastadion ein Lakers-Trikot geschenkt. Gestern legte er zunächst eine Einheit im Trainingszentrum von Bundesligist Alba Brlin ein, posierte für ein Foto mit Coach Aito Garcia Reneses und Aufbauspieler Peyton Siva. Anschließend besuchte James noch eine Schule im Bezirk Neukölln. (dpa)