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Beim Derby sind Rollen klar verteilt

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Zur Sache ging es bereits beim Hinspiel-2:2 zwischen Freiberg (rechts Sebastian Bortel) und Neckarrems (links Eugenio Del Genio).Foto: Baumann
Es herrscht wieder Derbyzeit in der Fußball-Verbandsliga, wenn der Spitzenreiter SGV Freiberg am heutigen Samstag um 15.30 Uhr den Nachbarn VfB Neckarrems empfängt. Beide Vereine wollen ihre Ambitionen auf den Aufstieg unterstreichen.

Ludwigsburg. Freiberg/Remseck. Während die Freiberger möglichst den nächsten Schritt zur Meisterschaft und sofortigen Rückkehr in die Oberliga anpeilen, wollen die drittplatzierten Remser ihre minimalen Chancen auf den zweiten Rang wahren. „Wir brauchen noch drei Siege aus den letzten fünf Spielen – je früher, desto besser. Im Moment sieht es nicht so aus, dass Backnang noch Punkte abgibt“, analysierte Freibergs Coach Ramon Gehrmann. Der seit zwölf Partien ungeschlagene Tabellenzweite TSG Backnang hat sieben Zähler Rückstand auf die Freiberger.

Beim 4:2-Auswärtssieg gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen zeigte sich die Gehrmann-Truppe nach zuvor eher durchwachsenen Vorstellungen wieder formverbessert. „Gegen Neckarrems wird es schwer wie immer. Da müssen wir schon alles geben um erfolgreich zu sein. Sie verfügen über eine gewachsene und gut organisierte Mannschaft, die auch über taktische Qualität verfügt und ein gutes Umschaltspiel praktiziert“, meinte Gehrmann. Im Hinspiel begegneten sich die beiden Teams beim leistungsgerechten 2:2-Unentschieden auf Augenhöhe.

Bei den Remsern kicken einige Akteure mit Freiberger Vergangenheit. So die beiden besten Torschützen Tahir Bahadir (12 Treffer) und Eugenio Del Genio (9), Sven Franzen, David Stölzel und der in der Winterpause gewechselte Berkan Yürükoglu. Im Gegenzug kehrte Savino Marotta nach nur einem halben Jahr zur Winterpause wieder zum SGV zurück. „Die Rollen sind klar verteilt. Dass wir nicht chancenlos sind, hat das Vorspiel gezeigt. Wir dürfen Freiberg nicht ins Spiel kommen lassen“, warnt VfB-Trainer Markus Koch.

Gegen das Schlusslicht Olympia Laupheim quälten sich die Remser in der Vorwoche zu einem mageren 2:1-Erfolg. „Noch haben wir eine kleine Chance auf den zweiten Rang. Der Sechs-Punkte-Rückstand auf Backnang ist realistisch kaum noch aufzuholen. Wir haben uns aber vorgenommen deutlich über die 50-Punkte-Marke zu kommen und die 53 Punkte aus der Aufstiegssaison 2009/2010 zu toppen“, erklärte Koch. Dazu fehlen seinem Team noch sieben Punkte. Bei den Freibergern fehlen heute Torhüter Sven Ullrich (Augenentzündung), David Kienast (nochmalige Nasenoperation) und Emanuel Popescu, der sich am Sonntag beim Spiel der zweiten Mannschaft einen Wadenbeinbruch zugezogen hat. Fraglich ist der Einsatz von Clemens Schlimgen (Adduktorenprobleme), Thomas Gentner und Marotta (Sprunggelenk) sowie des erkrankten Mahir Savranlioglu. Dafür rückt der A-Jugendspieler Pascal Seil erstmals in den Verbandsligakader auf. Bei den Remsern hat Asilhan Yildiz zwar seinen Muskelfaserriss auskuriert, doch fehlt er heute neben Franzen berufsbedingt.