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DEL 2
Steelers demonstrieren Selbstbewusstsein

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Fünf Wochen vor dem Saisonstart der Deutschen Eishockey-Liga 2 hat sich die Mannschaft des SC Bietigheim-Bissingen ihren Fans vorgestellt. Trainer Kevin Gaudet formuliert ein klares Saisonziel.

Bietigheim-Bissingen. Der SC Bietigheim-Bissingen hat gestern bei einem öffentlichen Training in der Ege Trans-Arena seine neue Mannschaft vorgestellt. Gut 1200 Fans waren gekommen, um zu sehen, mit welchem Team die Steelers in die Deutsche Eishockey-Liga 2 starten.

Sieben Abgängen stehen acht Zugänge gegenüber. „Ich hoffe, die acht neuen Spieler helfen uns nicht nur das Finale zu erreichen, sondern es auch zu gewinnen“, sagte Trainer Kevin Gaudet angriffslustig und bekam dafür Applaus von der gut gefüllten Haupttribüne. Das Selbstvertrauen kommt nicht von ungefähr: In den zurückliegenden Jahren dominierte der SCB die Hauptrunde In der vergangenen Saison scheiterten die Steelers erst im Finale an den Löwen Frankfurt, im Jahr davor an den Kassel Huskies. 2015 holte sich Bietigheim die Meisterschaft.

Geschäftsführer Volker Schoch war begeistert über die vielen anwesenden Fans. „Wenn sich das in der Zuschauerentwicklung der Saison fortsetzt, bin ich zufrieden“, sagte er. Und danach sieht es aus. Bisher wurden fast 1500 Dauerkarten verkauft, mehr als im Vorjahr bei Saisonstart. Für Schoch keine Selbstverständlichkeit: „Was das angeht, sind wir sehr froh und dankbar.“

Denn ein Aufstieg in die oberste Spielklasse ist immer noch nicht möglich. Der jahrelange Streit um das Aufstiegsrecht in die DEL scheint weiterzugehen. Ein Antrag auf Durchlässigkeit wurde aus Formalitätsgründen abgelehnt. Nun liegt die Sache bei einem Schiedsgerichtsgericht. Mit einer Entscheidung ist bis zum Saisonstart am 15. September zu rechnen.

Am Wochenende steht für die Steelers der erste Härtetest an. Am Samstag um 20 Uhr kommt es beim Ice-Cup in der Ege Trans-Arena zum Duell mit dem schweizer Erstligisten EHC Olten. Zuvor treffen um 16 Uhr die DEL-Teams Fischtown Pinguins Bremerhaven und Iserlohn Roosters aufeinander. „Nicht das Ergebnis zählt, sondern die Erkenntnisse. Eishockey ist kein Sprint, sondern Marathon“, lautet Schochs Marschroute für die Vorbereitung. Die Mannschaft vermittle bisher einen positiven Eindruck. „Die Medizinchecks waren top. Die Stimmung in der Kabine lässt nichts zu wünschen übrig. Es ist eine Truppe, die charakterlich zusammenpasst“, ist Schoch überzeugt.