1. Startseite
  2. Sport
  3. Eishockey
Logo


Steelers lassen sich auch im Derby feiern

Mit dem 5:3-Sieg bei den Heilbronner Falken verbucht Bietigheim ein Sechs-Punkte-Wochenende

Bietigheim-Bissingen/Heilbronn.. Perfektes Wochenende für den Eishockey-Zweitligisten SC Bietigheim-Bissingen: Mit dem 6:3-Heimsieg gegen Bad Tölz und dem 5:3-Derbyerfolg bei den Heilbronner Falken verbuchten die Steelers die volle Ausbeute von sechs Punkten.

In Heilbronn schoss der Meister gestern bis zur 36. Minute eine 4:0-Führung heraus und sah nach den Toren von Norman Hauner (12.), Matt McKnight (16.), Alexander Preibisch (24.) und Willie Corrin (36.) schon wie der sichere Sieger aus.

Doch innerhalb von nur 14 Sekunden waren die Falken wieder im Spiel: Zunächst traf Roope Ranta im Powerplay (38.), dann legte Tim Bernhardt mit dem 2:4 nach und sorgte für mächtig Stimmung unter den 3012 Zuschauern in der Kolbenschmidt-Arena. Der K.o. für die Gastgeber war dann ein Unterzahltor durch den pfeilschnellen Preibisch, der in der 47. Minute einen Konter zum 5:2 für Bietigheim abschloss. Heilbronn glückte nur noch eine Ergebniskorrektur durch Justin Kirsch mit dem 5:3 in der 52. Minute.

Wie man sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zieht, das demonstrierten die Steelers am Freitagabend gegen Bad Tölz. Harte Arbeit war angesagt bei einer Mannschaft, die im Normalfall ihre Aufgaben mit spieltechnischer Überlegenheit zu lösen pflegt. Aber den Normalfall gab es nach vier Niederlagen in Folge nicht mehr.

„Man hat die Verunsicherung schon bemerkt“, räumte Steelers-Coach Hugo Boisvert ein, der durch die Ausfälle von Shawn Weller, Tyler McNeely und Youngster Fabjon Kuqi nur mit drei Blöcken agieren konnte. Das Problem hatten die Tölzer Löwen allerdings auch. „Und bei uns kann nur eine Reihe die Tore schießen“, klagte Trainer Markus Berwanger.

Bietigheim ließ sich am Freitag auch von Rückschlägen nicht unterkriegen, fightete zurück und wurde schließlich mit dem 6:3-Sieg belohnt. „Es war ab und zu chaotisch, sicher nicht perfekt“, meinte Boisvert. Doch am Ende war überall Erleichterung spürbar.