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Steelers legen den Hebel schnell um

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Obenauf: Benjamin Zientek im turbulenten Zweikampf mit Weißwassers Andre Mücke. Foto: Baumann
Eishockey-Zweitligist SC Bietigheim-Bissingen hat die richtigen Lehren aus der 2:6-Abfuhr von Ravensburg gezogen und gestern beim 6:1-Sieg gegen die Lausitzer Füchse alte Stärke demonstriert.

Bietigheim-Bissingen. Dass es eine so klare Angelegenheit gegen die Gäste aus Weißwasser werden würde, war nicht zu erwarten. Denn zum einen kamen die Füchse mit der Empfehlung eines 6:1-Erfolgs gegen Meister Frankfurt angereist, zum anderen waren die Steelers trotz einer 2:0-Führung am Freitagabend von Ravensburg noch ordentlich gerupft worden.

Doch gestern stopfte der Tabellenführer die Löcher in der Defensive und war nach kurzen Anlaufschwierigkeiten absolut dominierend. Unterstützt von 3473 Zuschauern in der Ege Trans-Arena, darunter über 1000 Schüler, die sich von der Steelers-Aktion „Tag der Schulen“ anlocken ließen, ging Bietigheim in der 9. Minute durch Benjamin Zientek in Führung. Die Schiedsrichter benötigten dabei den Videobeweis – der Treffer war korrekt erzielt worden.

Ohne die weiter verletzten Justin Kelly und Freddy Cabana erhöhte der Spitzenreiter im zweiten Drittel das Tempo und machte den Sack schon vorzeitig zu. Beim 2:0 in der 31. Minute profitierte Alexander Preibisch von dem exakten Zuspiel von Topscorer Shawn Weller. Beim 3:0 durch Rene Schoofs in der 36. Minute ließ sich auch Tyler McNeely als Vorlagengeber feiern.

Nach einem Abwehrschnitzer der Füchse, die gegen Frankfurt gleich viermal im Powerplay erfolgreich waren, ließ sich Norman Hauner nicht zweimal bitten, tanzte Torhüter Maximilian Franzreb aus und traf zum 4:0.

Weißwassers Keeper machte im Schlussdrittel Platz für Konstantin Kessler, der auch noch zweimal machtlos war. Beim 5:0 in der 44. Minute war Matt McKnight der Torschütze, den Schlusspunkt zum 6:1 setzte Preibisch in der 58. Minute. Dazwischen – in der 50. Minute – verbuchten die Gäste ihr einziges Erfolgserlebnis durch den kurzfristig verpflichteten finnischen Stürmer Roope Ranta, der bei doppelter Überzahl gegen Steelers-Keeper Ilya Sharipov traf. Ein Gegentor, das Bietigheim nicht mehr weh tat.