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Eitel Sonnenschein und viel Pfeffer vor Derby in Löchgau

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Volle Pulle TVP-Coach Markus Fendyk.Foto: bm
Im Kreisderby der Fußball-Landesliga erwartet der glänzend gestartete FV Löchgau am Samstag um 17 Uhr die SpVgg 07 Ludwigsburg. „Kellerduell“ ist dagegen das Motto, wenn Schlusslicht SV Kornwestheim beim Vorletzten TSV Pfedelbach antritt.

Ludwigsburg. „Wenn 07 in Löchgau antritt, ist immer Pfeffer drin“, weiß Ludwigsburgs Trainer Toni Carneiro vor dem morgigen Vergleich. „Kompakt stehen und nicht ins offene Messer laufen“, lautet die Devise, die er seiner Mannschaft dabei an die Hand gibt. Im 07-Team dürfte sich im Vergleich zur Vorwoche wenig ändern. Zu ersetzen gilt es jedoch Michael Schick, womit Marcel Ivanusa und Fabian Gerster sowie Patrick Nonnenmann schon die vierte fest eingeplante Korsettstange zumindest vorübergehend abhanden gekommen ist. „Dadurch können aber andere in Führungsrollen schlüpfen“, findet Carneiro und denkt beispielsweise an Thomas Ivan, Christian Knecht, Antonio Di Matteo oder Rui Carvalho.

Eitel Sonnenschein herrscht dagegen nach drei Siegen beim FVL, der nach dem Abstieg keine Anpassungsprobleme an die Landesliga zu haben scheint. „Vom Leistungsvermögen sind wir aber noch längst nicht am Limit“, betont Trainer Thomas Herbst, der sein Team in dieser Runde nicht mehr ganz so ballbesitzorientiert wie in früheren Jahren ausrichtet. „Das führte dazu, dass die Gegner nur noch auf unsere Fehler lauern konnten. Jetzt wird stärker aufs schnelle und direkte Umschaltspiel fokussiert“, erklärt er. Personell kehrt gegen 07 einiges an Routine in seinen Kader zurück, denn Salvatore Langella, Janis Lamatsch und Simon Herbst stehen wieder bereit.

„Klar, wer da verliert, der ist erst einmal der Mops“, lacht Kornwestheims Trainer Sascha Becker vor der Partie bei Mitaufsteiger TSV Pfedelbach. Ein Pünktchen hat der TSV bislang eingesammelt, gar derer null der SVK. „Die Mannschaft kann aber richtig einschätzen, dass wir ein hartes Auftaktprogramm hatten, und gibt im Training mächtig Gas“, erzählt Becker, der trotz der Null-Tore-Sturmflaute verspricht: „Wir wollen in Pfedelbach etwas probieren und werden uns nicht mit einer Sechserkette verbarrikadieren“. In der Offensive hat der Coach dabei endlich mehr Optionen, denn Christian Steinhaus und Alessandro Di Perna stehen wieder bereit. Zudem dürfte Torjäger Dominik Janzer erstmals im Kader stehen.

In den Sonntagspartien will der TV Pflugfelden seinen tollen Start mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen bestätigen. „Wir wollen so lange wie möglich da vorne dabei bleiben“, kündigt TVP-Trainer Markus Fendyk an, mit der SpVgg Gröningen-Satteldorf erwarte man jedoch einen „richtigen Gradmesser“. Zwei fußballerische Welten sieht Fendyk dabei aufeinandertreffen: „Es bleibt abzuwarten, ob sich ihre gute Defensive oder unsere offensive Qualität durchsetzen kann“, erklärt er. Personell kann der TVP bis auf den am Knöchel lädierten Marco La Greca aus dem Vollen schöpfen.

Ebenfalls erst einen Zähler hat der TSV Heimerdingen, der beim TV Oeffingen antreten muss. „Mit der Ausbeute können wir nicht zufrieden sein“, räumt TSV-Coach Holger Ludwig ein, der sich endlich einmal eine „über 90 Minuten konstante Leistung“ wünscht. Wieder an Bord hat man in Oeffingen Abwehrspieler Tim Schlichting. Vielversprechend verlief in der Vorwoche das Comeback Pascal Coelhos, der nach seinem Studium in Sachsen-Anhalt, wo er für Oberligist VfL Halle 93 spielte, wieder zum TSV zurückgekehrt ist.