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Gute Stimmung bei Verbandsligisten aus dem Kreis

VfB Neckarrems und FV Löchgau wollen ihren guten Lauf fortsetzen – Warnung: TSG Tübingen und SSV Ehingen-Süd schwer auszurechnen

Remseck/Löchgau. Seinen Lauf in der Fußball-Verbandsliga fortsetzen will morgen der VfB Neckarrems: Um 15.30 Uhr erwartet der Tabellenführer die TSG Tübingen. Zeitgleich bekommt es Aufsteiger FV Löchgau mit dem SSV Ehingen-Süd zu tun.

„So kann es gerne weitergehen“, zieht VfB-Trainer Markus Koch nach fünf Spielen eine erste Zwischenbilanz. Kein Wunder: Ungeschlagen führt seine Mannschaft die Tabelle an und sogar während des morgendlichen Brötchenkaufs beim Bäcker ist der Coach auf den sportlichen Höhenflug angesprochen worden. Dabei ließen die Remser auf zwei Remis zum Auftakt zuletzt drei Siege mit bemerkenswerten 9:0 Toren folgen und stellen derzeit die stabilste Defensive der Liga.

„Auch wenn es eine Floskel ist, aber das ist nur eine Momentaufnahme“, bremst Koch jedoch die Euphorie. „Gewinnen und weiter oben mitspielen“ – so sehen seine Wünsche für das morgige Heimspiel gegen die TSG Tübingen aus, doch glaubt man ihm, wird dies alles andere als einfach. „Das ist ein völlig unberechenbarer Gegner, fast ein wenig wild“, warnt Koch, der die Tübinger als „äußerst unangenehm“ einstuft. Nicht ganz reibungslos verlief beim VfB die Trainingswoche, denn man litt unter einer Erkältungswelle. Unter anderem Kapitän Micha-Colin Läubin und Lars Ruckh mussten zu Wochenbeginn passen, doch mit beiden rechnet der Coach am Samstag wieder. Für den Notfall stünde mit Andreas Schwintjes, der sich nach seinem späten Urlaub angesichts der guten Resultate bislang nur auf der Bank wiederfand, ohnehin eine bewährte Alternative für das Mittelfeldzentrum bereit.

FV Löchgau gibt sich gelassen

Eine große Unbekannte erwartet parallel der FV Löchgau mit dem SSV Ehingen-Süd. „Über den Gegner weiß ich nur sehr wenig“, gesteht FVL-Trainer Thomas Herbst, geht aber davon aus, dass der Kontrahent nach seinem 4:1-Derbysieg in der Vorwoche gegen Olympia Laupheim „mit viel Schwung“ anreist. „Unterschätzen werden wir sie nicht“, betont Herbst, dessen Team bislang beide Heimspiele gewinnen konnte. Mit sieben Zählern sieht er den FVL aktuell im Soll. „Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht. Unsere Torchancen beruhen auf einem spielerischen Ansatz und sind keine Zufallsprodukte“, zieht er ein zufriedenes Fazit. Zudem sei die aktuelle Elf „mannschaftlich geschlossener“ und es gebe intern „weniger Unruhe“ als nach dem ersten Verbandsligaaufstieg vor zwei Jahren. Was das spielende Personal angeht, ändert sich morgen im Vergleich zum 0:0 in Echterdingen kaum etwas. Tom Kühnle, Tim Schwara und Kubilay Baki werden also weiterhin fehlen.