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Jungwirth späht auf 2. Bundesliga

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Freut sich auf die Rückrunde: Peter Jungwirth will mit dem SV Kornwestheim Platz 1 verteidigen. Foto: Baumann
Der SV Kornwestheim ist bereit für die Rückrunde der 3. Handball-Liga. Gegen die ukrainische Nationalmannschaft hat der SVK beim 30:37 (17:17) vergangenen Sonntag eine starke Generalprobe hingelegt. Topwerfer Peter Jungwirth ist überzeugt, dass der Spitzenreiter auch am Saisonende oben stehen kann.

Kornwestheim. Personell geht es für die bestens eingespielte Mannschaft von SVK-Coach Alex Schurr weiter aufwärts: Die Langzeitverletzten Jakob Jungwirth und Dominik Schaffert rücken wieder näher an den Kader der Drittliga-Handballer. Kornwestheims Leistungsträger Peter Jungwirth lässt keinen Zweifel an der Zielsetzung: „Wir haben in der Hinrunde gegen alle Gegner gespielt und stehen auf Platz eins, vorne zu bleiben, muss unser Ziel sein.“

Der 30-Jährige verrät, dass der Klub bei den hervorragenden sportlichen Aussichten längst die Rahmenbedingungen für die 2. Bundesliga prüft. „Der Verein kümmert sich bereits darum“, sagt der Linkshänder Jungwirth, „und er schließt nichts aus.“

Der SVK spielte ab dem Jahr 1999 bereits fast zehn Jahre in der 2. Bundesliga. Der Höhenflug endete in einem Insolvenzverfahren der damaligen Trägergesellschaft und dem Abstieg in die Oberliga. Doch der 30-jährige Rechtsaußen denkt jetzt noch nicht an die 2. Handball-Bundesliga, sondern an die Heimpartie gegen die TGS Pforzheim am Samstag (20 Uhr). Neben Julius Emrich ist Peter Jungwirth einer der wenigen SVK-Akteure, der aus seiner Zeit im Magdeburg-Trikot über Erfahrungen in der 1. und 2. Bundesliga verfügt.

Das SVK-Eigengewächs will freilich kurz vor dem Rückrundenauftakt zu Hause gegen die Pforzheimer nicht über ferne Dimensionen spekulieren. „Die 2. Liga ist mittlerweile eingleisig und stärker als zu meiner Zeit“, betont er, „der Sprung von der 3. Liga somit bestimmt größer, die Aufsteiger stecken regelmäßig im Tabellenkeller – wir sollten uns aber jetzt nicht zu sehr mit der Bundesliga beschäftigen, noch haben wir erst die halbe Miete.“

Der Stuttgarter Gymnasiallehrer lässt aber durchaus durchblicken, dass das Leistungsumfeld in Kornwestheim weitere Höhenflüge erlaubt. „Ich fühle mich beim SVK mehr als wohl, als Teil dieser Mannschaft geht man mit Freude ins Training und in die Spiele“, stellt der ehemalige Jugendnationalspieler fest, „wir haben gegen das Nationalteam der Ukraine zur Pause ein Remis herausgeholt und ein gutes Spiel gemacht, wir können schon auch Handball spielen.“

Jungwirths 147 Tore in der Hinrunde und der Zweipunktevorsprung auf den Tabellenzweiten Nußloch bestätigen das eindrücklich.