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SG BBM Bietigheim behält den Kopf weiter oben

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Gegen Meister Flensburg wurde das erwartete Lehrgeld bezahlt, heute nun wartet beim TSV Hannover-Burgdorf eine weitere anspruchsvolle Aufgabe auf Handball-Bundesligist SG BBM Bietigheim.

Bietigheim-Bissingen/Hannover. Um 19 Uhr gastiert der Aufsteiger in der über 10 000 Zuschauer fassenden TUI-Arena am Messegelände der niedersächsischen Landeshauptstadt und gerät einmal mehr in dieser Saison in die Rolle des Außenseiters.

Allerdings plagt sich der Europapokal-Teilnehmer aus Hannover seit Saisonbeginn mit zahlreichen Personalpoblemen herum und findet sich derzeit mit 12:12 Punkten nur im Tabellenmittelfeld der Liga wieder. Am vergangenen Wochenende glückte dem Team des spanischen Trainers Carlos Ortega ein überzeugender 31:26-Erfolg in Lemgo. „Wir sind froh, dass wir die Englische Woche erfolgreich begonnen haben. Die Mannschaft hat sehr konzentriert gearbeitet“, sagte Hannovers sportlicher Leiter Sven-Sören Christophersen.

Dabei kam den Niedersachsen sicher zugute, dass Nationalspieler Fabian Böhm ein Blitzcomeback feierte, der im Rückraum die Leistungsträger Morten Olsen und Kapitän Kai Häfner unterstützte. Dennoch warnt Ortega, den Aufsteiger auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir werden gegen Bietigheim die bestmögliche Leistung abrufen müssen.“

Die SG BBM, die zuletzt wie erwartet beim 20:33 gegen Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt chancenlos war, gibt sich trotz des vorletzten Tabellenplatzes selbstbewusst. „Klar ist, dass wir bis zur Weihnachtspause sechs bis acht Punkte auf dem Konto haben wollen. Daran werden wir in den nächsten Spielen arbeiten“, kündigte SG-Torhüter Domenico Ebner an, der in der Liga-Statistik mit 101 Paraden auf Platz drei einen Spitzenrang einnimmt.

SG-Coach Ralf Bader, der abgesehen von den Langzeitverletzten heute auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann, zeigt Respekt vor Hannover. „Der TSV spielt das im Angriff sehr spannend. Das Kreisläuferspiel ist extrem gut.“

Bader hofft vor allem darauf, dass sich sein Team weiterentwickelt und effektiver wird. Bader: „Wir sind dabei unser Tempospiel zu verbessern.“